Damit wird das Unternehmen des illustren und umtriebigen Konzernchefs und Großaktionärs Elon Musk an der Börse aktuell mit rund 187 Milliarden Dollar oder umgerechnet rund 165 Milliarden Euro bewertet. Zum Vergleich: Die drei deutschen Autobauer BMW, Daimler und Volkswagen (Volkswagen (VW) vz) bringen es in der Summe auf knapp 156 Milliarden Euro.

Kurstreiber war an diesem Mittwoch eine E-ail von Musk an die Mitarbeiter, in der dieser die Massenproduktion elektrisch betriebener Sattelzug-Zugmaschinen in Aussicht stellte. In der Fabrik im Bundesstaat Nevada sollen demnach die Batterien und der Elektroantrieb für diese Fahrzeuge gefertigt werden.

So richtig in Schwung gekommen war die Kurs-Rally im Oktober. Damals überraschten die Kalifornier mit einem Quartalsgewinn. Viele Experten hatten dem Konzern dies angesichts hoher Kosten für die Expansion nicht zugetraut. Zuletzt feierte das Unternehmen dann mit dem dritten Quartalsgewinn in Folge seine bislang längste Strecke der Profitabilität seit der Gründung 2003.

Mittlerweile traut offenbar nicht nur die eingeschworene Fan-Gemeinde Tesla und dem Chef Elon Musk fast alles zu. Jeder Kursrücksetzer zieht Investoren an. Seit der Überraschung im Oktober hat sich der Kurs vervierfacht.

Die Erfolgsserie bescherte jüngst auch Konzernchef Musk, der die Tesla-Expansion mit der geplanten Gigafabrik in Brandenburg weiter vorantreibt, einen großen Zahltag. Der Starunternehmer hatte sich die hunderte Millionen Dollar schwere erste Tranche eines hoch dotierten langfristigen Vergütungsplans verdient, der an das Erreichen bestimmter Zielmarken etwa beim Börsenwert oder bei der Umsatzentwicklung gekoppelt ist.

dpa-AFX