In den USA gibt es Anzeichen für einen sehr schwachen Automobilmarkt in der näheren Zukunft. Doch wie kann das noch verhindert werden? Und was bedeutet diese Entwicklung für die Aktien von Tesla, Volkswagen & Co?

Beim Autokauf wird alles teurer – nicht nur die KFZs selbst, sondern auch die Finanzierung, denn viele Haushalte haben nicht das Geld das Automobil selbst zu kaufen. Allerdings ergeben sich hier durch die gestiegenen Zinsen einige Schwierigkeiten, sondern auch durch die Höhe der aktuellen Raten. Kann diese Entwicklung dem Automobilmarkt langfristig schaden?

Automobilmarkt in Gefahr?

Wirft man einen Blick auf aktuelle Zahlen aus dem Automobilsektor in den USA, so könnte man schnell beunruhigt werden. Während im ersten Quartal 2021 die Anzahl der Tilgungspläne von über 1000 US-Dollar im Monat noch bei 6,1 Prozent lag, liegt sie im abgelaufenen Quartal bereits bei 22,1 Prozent.

Diese Vervielfachung ist vor allem auf steigende Zins- und Fahrzeugkosten zurückzuführen und einen enorm angestiegenen Gebrauchtwagenmarkt. Dementsprechend sehen viele Experten schwarz für den Neuwagenmarkt in den USA und erwarten auch einige Zwangsverkäufe auf Sekundärmärkten.

Was bedeutet das für Tesla, VW & Co?

Folglich ergibt sich für die Autobauer eines: die Preise werden sinken müssen. Nach dem Vorbild von Tesla dürften also einige Automobilanbieter in den kommenden Jahren Rabatte gewähren, die Margen belasten könnten.

Gerade für Anbieter wie VW oder Ford, deren Geschäft mit E-Autos immer noch Geld verbrennt, könnte dies ernste Folgen haben. Profiteure könnten dagegen vor allem Käufer von Gebraucht- und Neuwagen in den kommenden Jahren sein, die sich jetzt keine kostspielige Finanzierung ans Bein gebunden haben.

Tesla, VW & Co. jetzt verkaufen?

Doch ist dies ein Grund die Aktien der Autobauer jetzt aus dem Depot zu werfen? Definitiv nicht. Immerhin handelt es sich hier von Natur aus um sehr zyklische Konsumgüter und ein Nachfragerückgang kann deswegen auch jederzeit eintreten.

Trotzdem lohnt es sich für Anleger darauf zu schauen, wer Profiteur einer solchen Marktkonsolidierung wäre und eventuell mehr Anteile am US-Automarkt erhaschen könnte.

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz..

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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Tesla