Da das Derivat zurzeit 15,22 Euro kostet, ergibt sich ein möglicher Gewinn von 31 Prozent. Diese Chance erkauft man sich mit einem akzeptablen Aufgeld von 17 Prozent zur Aktie. Rein fundamental lauert die größte Gefahr für das Papier am 21. November, wenn die Neunmonatszahlen veröffentlicht werden. Eine Abwärtslücke könnte die Verluste unangenehm ausweiten, die man ansonsten mit einer Stop-loss-Strategie gut in den Griff bekommen kann. Dabei kann man auf eine solide charttechnische Unterstützung bauen.
Ginge es nach den Kursavancen von Mitte Oktober wieder unter die 13-Euro-Marke zurück, dient die 38-Tage-Linie bei 12,80 Euro als nächster guter Stabilisator. Notfalls muss die solide horizontale Zone um 12,10/12,15 Euro halten, so wie es seit Mitte September wiederholt der Fall war. Noch in dieser Woche wird diese von der mittelfristig bedeutenden 55-Tage-Linie verstärkt. Alles in allem bietet sich ein erster Stoppkurs bei 12,50 Euro an, welcher zudem um wöchentlich 15 Cent nach oben angepasst werden sollte.
Name | ThyssenKrupp-Bonus-Cap |
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WKN | PX3JCN |
Aktueller Kurs | 15,26 € / 15,32 € |
Schwelle | 12,00 € |
Laufzeit | 20.12.19 |
Stoppkurs | 12,50 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,15 €/Woche |
Zielkurs | 20,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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