Die Stahlbranche ist endlich im Aufwind. Mit dem Anziehen der Konjunktur ist nicht nur die Nachfrage nach Stahlprodukten gestiegen, auch die Preise haben zugelegt. Dank der Dynamik erwirtschaftete Thyssenkrupp im zweiten Quartal einen operativen Gewinn. Vor diesem Hintergrund hob das Management zum zweiten Mal die eigene Prognose an. Für das Gesamtjahr winken nun schwarze Zahlen, zumindest auf operativer Ebene und ohne Berücksichtigung der Restrukturierungskosten.
Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Stahlsparte noch immer das Sorgenkind im Konzern ist. Ursprünglich wollte Thyssenkrupp die Sparte verkaufen. Doch kurz vor Abschluss platzte der Deal. Immer wiederkehrend kommt die Idee einer Fusion mit dem Stahlgeschäft von Salzgitter auf, die dann regelmäßig von den Unternehmen dementiert wird. Zuletzt meldete Thyssenkrupp, dass man an der Stahlsparte festhalte, aber auch Optionen prüfe, wie man das schwierige Geschäft auf eigene Beine stellen kann. Das alles verunsichert die Investoren.
Trotz der guten Zahlen und des angehobenen Ausblicks nahmen die Anleger Gewinne mit. Immerhin war die Thyssenkrupp-Aktie gut gelaufen. Seit Oktober vergangenen Jahres hat sich der Wert verdreifacht. Aktuell fiel der Kurs wieder unter die zehn Euro-Marke. Als Alternative zum Direktkauf bietet sich Anlegern der Einstieg über eine Bonuszertifikat an. Beim ausgewählten Produkt beträgt der Kurspuffer rund 22 Prozent. Wird die Barriere bei 7,50 Euro bis zum Laufzeitende nie berührt oder gar unterschritten, erhalten Anleger am Ende der Laufzeit den Bonusbetrag von 13 Euro zurück. Das entspricht einer Bonusrendite von knapp 33 Prozent.
Name | Thyssenkrupp-Bonuszertifikat |
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WKN | PF8WBL |
Aktueller Kurs | 9,74 € |
Barriere/Cap | 7,50 €/ 13,00 € |
Laufzeit | 17.06.2022 |
Abstand zur Barriere | 23,4 % |
Bonusrendite | 34,3 % |
Aufgeld | 0,25% |