von Andreas Büchler

Ausgangssituation und Signal

Der Ausbruch der Thyssen-Krupp-Aktie über die Zone um 24,60/24,70 ist das entscheidende Zeichen für einen nachhaltigen Umschwung nach oben. Hier wurde im Juni noch mehrfach verkauft, und auch vergangene Woche stoppte die kurzfristige Aufwärtsbewegung der Kurse wieder an diesem von vielen Investoren beachteten Niveau. Doch nun ist das Überangebot an Aktien hier offenbar abgearbeitet, und die Nachfrageseite hat die Kontrolle übernommen.

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Empfehlung und Produktidee

Der Weg nach oben ist nun der Weg frei bis 26,07/26,43 - erst hier zeigen sich wieder gehäuft Wendepunkte im Chart. Auch aus Sicht der Statistik bleibt noch Spielraum, da die Aktie sich in vergangenen Rallys um bis zu 10 Prozent von ihrem Monatsdurchschnittskurs (bei aktuell rund 23,75 Euro) nach oben absetzen konnte. Mittelfristig ist sogar Luft bis 27,50 Euro, hier befindet sich die Obergrenze des im Tageschart erkennbaren Aufwärtstrendkanals.

Mit dem passenden Derivat lässt sich auch von dieser Kurzstrecke gut profitieren. Geeignet ist z.B. der Turbo Long der HypoVereinsbank, der bei 22,50 Euro wertlos verfallen würde, im Gegenzug aber Gewinne der Aktie um rund das zehnfache hebelt. Damit ist am zweiten Kursziel bereits ein Plus von 100 Prozent möglich. Der Basispreis und die auf gleicher Höhe liegende KO-Schwelle sind auch weit genug entfernt, um der in den vergangenen Wochen bereits gut gelaufenen Aktie etwas Raum für eine Zwischenkorrektur zu lassen. Anleger müssen auch nicht zwangsläufig ihr ganzes Pulver sofort verschießen, sondern können durch Gewinnmitnahmen bedingte Rückschläge zum Aufstocken einer kleineren Anfangsposition nutzen. Ein-Stunden-Chart



Tageschart mit Abstand der Aktie zur 21-Tage-Linie in %
















Franz-Georg Wenner ist Chefredakteur des "Index-Radar", der größte tägliche Börsenstatistik-Report Deutschlands. Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.

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