Ein Viertel des Konzernumsatzes, knapp zehn Milliarden Euro, entfielen bereits auf Geschäfte mit der Autoindustrie, sagte Hiesinger. Er schließe nicht aus, dass ThyssenKrupp in Zukunft auch Automobilzulieferer kaufen könnte, um das Geschäft zu stärken. Die Branche ist von Konkurrenzdruck und Übernahmen geprägt: Der süddeutsche Getriebehersteller ZF Friedrichshafen hatte am Montag jüngst angekündigt, für knapp zehn Milliarden Euro den US-Konkurrenten TRW Automotive schlucken zu wollen.

Auch die Forschungsausgaben sollten weiter ansteigen, kündigte Hiesinger an. Im laufenden Geschäftsjahr lägen die Ausgaben bei über 720 Millionen Euro, in Zukunft sollen sie weiter zulegen. Die Ausgabe sollen mindestens analog zum Umsatz weiter wachsen, kündigte Hiesinger an, der den Konzern in den vergangenen Jahren stärker auf das Technologiegeschäft ausgerichtet hatte. Hintergrund dafür waren auch Krisen und Verluste in der Stahlsparte.

Reuters