Beim ThyssenKrupp-Bonus-Cap PX3CLZ geht es um 24 Prozent nach oben, wenn die 10,50er-Schwelle bis zum 20. Dezember unangetastet bleibt. Diese hohe Pro-Anno-Rendite von annähernd 250 Prozent erkauft man sich mit einem Aufgeld von 29 Prozent zur Aktie. Daher sollte ein striktes Stop-loss-Management vorgenommen werden.
Bei 10,80 Euro liegt das letzte bedeutende (61,8-Prozent-) Fibonacci-Retracement der August-September-Aufwärtswelle. Bisher wurde aber nicht nur die 38,2-Prozent-Fibonacci-Marke um 11,75 Euro sicher behauptet, sondern zuvor bereits die Unterstützung im Zwölf-Euro-Bereich. Daher ist ein Schwellenbruch eher unwahrscheinlich. Der erste auf das Derivat bezogene Stop loss kann bei 12,50 Euro platziert werden, womit das Verlustrisiko schon einmal unter der Gewinnmöglichkeit liegt. Von dort aus sollte es dank der möglichen Zeitwertgewinne des Derivats mit dem Stoppkurs um wöchentlich 15 Cent nach gehen.
Name | ThyssenKrupp-Bonus-Cap |
---|---|
WKN | PX3CLZ |
Aktueller Kurs | 16,11 € / 16,14 € |
Schwelle | 10,50 € |
Laufzeit | 20.12.19 |
Stoppkurs | 12,50 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,15 €/Woche |
Zielkurs | 20,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
www.smartanlegen.de