Die Bedingungen der Stahlhersteller haben sich deutlich verbessert. Sowohl Nachfrage als auch die Preise haben deutlich zugelegt. Der Optimismus zeigt sich in den Aktienkursen. Ob Salzgitter, Klöckner oder Thyssenkrupp, die Notierungen haben seit Jahresanfang zweistellig zugelegt. Die Aktie des größten deutschen Stahlkochers hat nun das Kursniveau wie vor der Corona-Pandemie erreicht.

Ob die Aktie Kraft für höhere Notierungen hat, wird sich am 12. Mai zeigen. Dann berichtet ThyssenKrupp über die Entwicklung zum zweiten Quartal. Eine grundsätzliche Unsicherheit hat Thyssenkrupp bereits beseitigt. Nach Beendigung der Verkaufs-Gespräche mit Liberty Steel will Thyssenkrupp die angeschlagene Stahlsparte unter eigener Regie weiterentwickeln. Perspektivisch soll das Stahlgeschäft verselbständigt werden. Ein pures Stahlunternehmen wird am Kapitalmarkt sicher anders wahrgenommen als Thyssenkrupp in der jetzigen Aufstellung, die vom U-Boot-Bau bis zur Autolenkung reicht. Mit dem Programm "Stahl 2030" werden die notwendigen Voraussetzungen geschaffen. Dazu gehört vor allem die Modernisierung und Dekarbonisierung der Werke. Pro Jahr werden Investitionen in Höhe von 500 Millionen Euro dafür veranschlagt.

Vor dem deutschen Traditionskonzern liegt noch ein langer Weg. Sollte der Umbau gelingen, wäre langfristig auch wieder eine höhere Bewertung möglich. Auf kürzere Sicht bietet sich Anlegern aktuell eine gute Einstiegsgelegenheit über ein Bonuszertifikat. Damit sind Anleger gegen einen möglichen Rückgang beim Aktienkurs bis auf sieben Euro (Barriere) auf der sicheren Seite. Wird diese Schwelle bis zum Laufzeitende Mitte Dezember nicht berührt oder unterschritten, wird das Bonuszertifikat mit 14 Euro zurückbezahlt. So kommen Anleger mit dem Zertifikat auf eine Rendite von aktuell 21,6 Prozent.



Name ThyssenKrupp-Bonuszertifikat mit Cap
WKN PF8WAY
Aktueller Kurs 11,53 €
Basis/Cap 7,00 € / 14,00 €
Laufzeit 17.12.2021
Sicherheitspuffer 37,61 %
Bonusrendite 21,63 %
Aufgeld 2,36 %