Nach zwischenzeitlich starken Erholungsbewegungen ist die ThyssenKrupp-Aktie wieder im Dunstkreis der Elf-Euro-Marke und damit im Bereich des Anfang Juni aufgestellten 15-Jahres-Tiefs angekommen. Springt sie dort von der Klippe, könnte erstmals seit Juni 2013 die Zehn-Euro-Marke getestet oder sogar der ganz starke Rutsch Richtung 2003er-Low 7,44 Euro aktiviert werden. Anderseits ergibt sich aktuell die Chance, mit durchaus überschaubarem Risiko auf die Jagd nach einem Super-Bonus zu gehen.

Beim ThyssenKrupp-Bonus-Cap PZ4UHN geht es um 40 Prozent nach oben, wenn die 10,50er-Schwelle bis zum 20. September unangetastet bleibt. Diese hohe Pro-Anno-Rendite von deutlich über 600 Prozent erkauft man sich mit einem durchaus moderaten Aufgeld von 26 Prozent zur Aktie. Durch einen passenden Stop loss kann man das Verlustrisiko auf deutlich weniger als die Hälfte der Gewinnmöglichkeit begrenzen.

Sowohl im Mai als auch im Juni drehte das Bonus-Cap-Zertifikat jeweils im 12,50er-Bereich wieder nach oben. Lassen wir beim Basiswerts zumindest noch einen Minirutsch unter die Elf-Euro-Marke zu, bietet sich ein erster Stop loss bei 12,25 Euro an, der dann eingedenk möglicher Zeitwertgewinne um wöchentlich zehn Cent nach oben angepasst werden kann.



Name ThyssenKrupp-Bonus-Cap
WKN PZ4UHN
Aktueller Kurs 14,23 € / 14,32 €
Schwelle 10,50 €
Laufzeit 20.09.19
Stoppkurs 12,25 €
Anpassung Stoppkurs +0,10 €/Woche
Zielkurs 20,00 €
Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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