Ausgangssituation und Signal
Eine Korrektur muss nicht immer schlimm sein. Vielfach erweisen sich Kursrückschläge gar als gelungene Einstiegsmöglichkeiten. So könnte es sich auch bei den Aktien von ThyssenKrupp darstellen: Das Papier ist am Dienstag um 1,9 Prozent gefallen, nachdem der Ausbruch über den harten Widerstand zwischen 24,39 / 24,69 Euro erneut misslang -siehe Tageschart). Dabei markiert die Kursmarke von 24,69 Euro das bisherige Jahreshoch, welches im Februar markiert wurde.
Der gegenwärtige Kursrücksetzer könnte an der Aufwärtstrendlinie zum Stoppen kommen (siehe Tageschart). Diese verläuft knapp unterhalb des gleitenden Durchschnitts von 21 Tagen und zeigt den kurzfristigen Trend auf - und dieser ist aufwärts gerichtet. Damit laufen die Notierungen von ThyssenKrupp zunehmend in ein "Dreieck" hinein, was eine baldige Richtungsentscheidung erwarten lässt. Sammelt die Aktie etwa Kraft für einen Ausbruch nach oben? Ein Blick auf das größere Chartbild:
Der mittelfristige Trend wird im Wochenchart ersichtlich. Dabei spiegelt jede Kerze die Kursschwankungen einer Handelswoche wider. Die 200-Tagelinie (blaue Kurve) zeugt vom mittelfristigen Aufwärtstrend bei ThyssenKrupp. Dieser sollte sich fortsetzen. Denn seit fünf Wochen bereits pendeln die Notierungen zwischen 22,82 Euro und 24,69 Euro. Damit hat sich genug Energie angesammelt für einen potenziellen Ausbruch nach oben. Dabei läge das nächste Kursziel bei 26,43 Euro, dem Höchstkurs aus 2015. Langfristig sind Preise um 36,20 Euro realistisch (siehe Monatschart).
Tageschart
Wochenchart
Monatschart
Auf Seite 2: Empfehlung der Redaktion
Empfehlung der Redaktion
Der Aktienchart von ThyssenKrupp überzeugt mit seiner positiven Ausgangslage. Dabei lässt sich mit einem relativ engmaschigen Stop-Losskurs arbeiten. Nachfolgend präsentieren wir ein Hebelzertifikat für die Long-Seite: Der Hebeleffekt liegt bei 5,4; die Laufzeit ist offen. Basis- als auch Knockoutlevel warten gleichauf bei 19,32 Euro und damit noch unterhalb des signifikanten Tiefs von 19,41 Euro. Dennoch raten wir dazu, einen individuellen Stop-Losskurs zu platzieren.
Erreichen die Aktien von ThyssenKrupp unser erstes Kursziel von 26,43 Euro, so würde sich mit dem nachfolgenden Long-Derivat ein Gewinn von 62 Prozent einstellen. Würde langfristig die 36,20er-Marke gerissen werden, so läge der rechnerische Profit gar bei 286 Prozent.
Produktidee
Trading-Idee | |
---|---|
Produkt | Open End Turbo Bull |
Basiswert | ThyssenKrupp |
Produkt | CX4E2P |
Emittent | Citigroup |
Laufzeit | Open End |
Basispreis | 19,3190 EUR |
Knock-Out-Schwelle | 19,3190 EUR |
Hebel | 5,422 |
Kurs Zertifikat | 4,40 EUR |
Kurs Zertifikat an Stopp 1 ca. | 1,62 EUR |
Kurs Zertifikat an Stopp 2 ca. | 0,05 EUR |
Kurs Zertifikat an Ziel 1 ca. | 7,13 EUR |
Kurs Zertifikat an Ziel 2 ca. | 16,97 EUR |
Kursmarken Aktie | |
Kurs Aktie | 23,70 EUR |
Kaufen bei Kursen ab | |
Stoppkurs 1 | 20,95 EUR |
Stoppkurs 2 | 19,39 EUR |
Zielkurs 1 | 26,43 EUR |
Zielkurs 2 | 36,20 EUR |
BILD Manfred Ries vom Index Radar-Magazin ist ausgebildeter Bankkaufmann mit Studium der Volkswirtschaftslehre. Über viele Jahre arbeitete er in den Bereichen Vermögensanlage und Devisenhandel bei Großbanken. Seit mehr als 15 Jahren ist Manfred Ries als Wirtschaftsjournalist tätig. Für Börse Online analysierte er bereits 1999 die Märkte aus charttechnischer Sicht.
www.index-radar.de