Neben den in den Medien bereits als Interessenten gehandelten Luxemburger Stahlkonzern Aperam und dem Finanzinvestor Lindsay Goldberg Vogel (LGV) nannte das Blatt auch ein Konsortium um Benedikt Niemeyer, dem ehemaligen Chef der Edelstahlfirma Schmolz + Bickenbach. ThyssenKrupp wollte den Zeitungsbericht nicht kommentieren. Eine Sprecherin bekräftigte aber, es habe sich nichts geändert. Es gebe noch keinen Beschluss zum Verkauf von VDM, der Konzern befinde sich in der Phase eines Markttests.

ThyssenKrupp hatte VDM wie auch die italienische Terni ursprünglich an den finnischen Edelstahlkonzern Outokumpu verkauft. Nachdem der finnische Käufer in Schwierigkeiten geraten war, musste ThyssenKrupp die verlustreiche Tochter Terni und den Spezialanbieter VDM zurücknehmen.

Reuters