TOMRA zündet den Turbo für Europas Recycling-Revolution! Während Brüssel mit dem Clean Industrial Deal die grüne Transformation einläutet, schlägt der Weltmarktführer für Kreislaufwirtschaft Alarm: Ohne klare Fördergelder für Recyclingprojekte droht der Umbau der Industrie zu scheitern.

Kreislaufwirtschaft als Schlüssel zur sauberen Industrie

Wenn Europas grüne Zukunft gelingen soll, müssen nicht nur Windräder und Solarpanels gefördert werden – auch der Kreislauf der Materialien gehört endlich ins Zentrum der Politik. Genau das fordert jetzt eine mächtige Allianz führender Unternehmen der Recyclingbranche – angeführt von niemand Geringerem als dem norwegischen Technologiekonzern TOMRA.

Der Druck auf Brüssel wächst: Die EU hat mit dem "Clean Industrial Deal" große Ambitionen formuliert: Weniger Abhängigkeit von Rohstoffimporten, mehr Nachhaltigkeit, geringere CO₂-Emissionen. Doch ausgerechnet der entscheidende Hebel – die Kreislaufwirtschaft – droht beim Entwurf des neuen Beihilferahmens (CISAF) unter die Räder zu geraten. Kein einziger Euro ist dort explizit für Recyclingprojekte vorgesehen.

TOMRA macht jetzt mobil. Gemeinsam mit Partnern fordert das Unternehmen, dass die EU den Ausbau der Kreislaufinfrastruktur aktiv unterstützt – politisch wie finanziell. Denn Recycling spart Ressourcen, senkt Kosten und macht Europa unabhängig. Genau das, was die EU in ihrer eigenen Strategie längst als "Schlüssel zur industriellen Resilienz" anerkannt hat. Nur: Papier ist geduldig. Jetzt geht es darum, zu liefern.

Warum Recycling jetzt politisch Top-Priorität sein muss

Bilyana Ignatova, Vice President EU Public Affairs bei TOMRA, warnt eindringlich:

"Die Ziele des Clean Industrial Deal können nur erreicht werden, wenn auch die Kreislaufwirtschaft voll unterstützt wird – politisch wie finanziell."

Fakt ist: Die EU will bis 2030 weltweit führend in Sachen Kreislaufwirtschaft werden. Recycling soll Ressourcen sichern, CO₂-Ausstoß drastisch verringern und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie steigern. Der Clean Industrial Deal selbst erklärt Kreislaufwirtschaft zu einer der vier tragenden Säulen.

Doch in der Praxis bleibt die Finanzierung bislang lückenhaft. Ohne gezielte staatliche Beihilfen wird der Ausbau der notwendigen Recyclinginfrastruktur stocken – und damit auch Europas "grüner Umbau".

TOMRA auf Wachstumskurs – starke Argumente für Anleger

TOMRA selbst zeigt eindrucksvoll, wie sich Kreislaufwirtschaft auszahlt:

Für Anleger ist klar: TOMRA ist ideal positioniert, um von jeder politischen Unterstützung für Kreislaufwirtschaft direkt zu profitieren.

Ein Blick auf die beeindruckenden Zahlen des Unternehmens zeigt das enorme Potenzial:

Umsatz 2024: 1,348 Milliarden Euro

Installationen weltweit: rund 113.700

Anteil am globalen Markt für Rücknahmesysteme: über 75 %

Wachstum Recycling-Segment 2024: +19 %

Umsatzwachstum Food-Sorting-Segment: +12 %

EBITA 2024: 54 Millionen Euro (626 Mio. NOK) – deutlich über Analystenerwartungen

Dividende 2025: 1,95 NOK (+8 % Steigerung)

Und auch an der Börse zahlt sich die Strategie aus:

+79 % Kursgewinn im Jahr 2024 – getrieben von neuen Märkten, z.B. der Einführung von Pfandsystemen in Spanien und weiteren Teilen Europas.

TOMRA expandiert strategisch:

Ausbau der Marktpräsenz durch neue High-Speed-Pfandautomaten (z.B. bei Kaufland in Deutschland)

Rollout neuer KI-gestützter Sortiersysteme (GAINnext) zur Effizienzsteigerung beim Recycling

Starke Aufstellung im Bereich industrielle Kunststoff- und Aluminiumrückgewinnung

Hinzu kommt: Mit neuen Innovationen wie dem GAINnext-System für KI-gestützte Sortierung und dem Ausbau smarter Pfandautomaten (u.a. bei Kaufland) baut TOMRA seine Technologieführerschaft stetig aus.

Die Norweger profitieren direkt von der EU-Recyclingoffensive – und könnten bei einer Ausweitung der Förderprogramme zur echten "Aktie der Stunde" im Nachhaltigkeitssektor avancieren.

Politischer Rückenwind kommt – und TOMRA sitzt perfekt im Sattel

Die Chancen stehen gut, dass die Koalition um TOMRA in Brüssel Gehör findet. Der Druck auf die EU-Kommission wächst, Kreislaufwirtschaft nicht nur als Schlagwort, sondern als echtes strategisches Investitionsfeld zu verankern.

Klar ist: Ohne massive Förderung von Recyclingprojekten drohen die Ziele des Clean Industrial Deals zu scheitern. 

Die Vorteile liegen auf der Hand:

Reduzierung der Rohstoffabhängigkeit

Kostensenkung in der Industrieproduktion

Beschleunigte CO₂-Reduktion

Schaffung neuer nachhaltiger Arbeitsplätze

TOMRA wird davon direkt profitieren – technologisch führend, politisch präsent, finanziell solide aufgestellt.

Fazit: TOMRA – der stille Gewinner des Clean Industrial Deals

Während viele noch auf große Namen wie Tesla oder Siemens setzen, arbeitet TOMRA im Hintergrund daran, die Grundstrukturen der nachhaltigen Industrie neu zu definieren. Recycling ist nicht mehr "nice-to-have" – es wird der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit Europas.

TOMRA ist bereit – die Politik muss jetzt nur liefern.

Anleger, die frühzeitig auf die richtige Industrie setzen wollen, sollten TOMRA auf ihrer Watchlist ganz oben platzieren.

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