Können sich Anleger diese Woche auf etwas gefasst machen? Ein bekannter Analyst rechnet mit einer Aktienmarktrallye – auf diese zwei Faktoren kommt es an
Es könnte den Börsen guttun: Nachdem es die vergangenen Wochen eher etwas holprig auf den Märkten zuging, rechnet ein bekannter Analyst nun mit einer Kehrtwende – und das noch diese Woche. Wie „Business Insider“ berichtete, sieht der Top-Analyst Tom Lee von Fundstrat gerade zwei Faktoren, die diese Woche eine Aktienmarktrallye auslösen dürften. Das sind zum einen die Ergebnisse von Nvidia, die der Grafikkartenhersteller am morgigen Mittwoch veröffentlicht sowie die anstehende US-Notenbanksitzung.
Darum könnte diese Woche eine Aktienmarktrallye bevorstehen
So gab Tom Lee in einer Notiz vom Montag bekannt, dass die Ergebnisse von Nvidia am Mittwoch und die erwartete Rede vom Fed-Vorsitzenden Jerome Powell am Freitag einen Anstieg der Aktien auslösen könnten. „Risiko/Rendite bei Aktien hat sich diese Woche positiv verändert. Der Schlüssel wird die Richtung der Zinssätze sein, aber wir sehen, dass sich am Ende dieser Woche positive Katalysatoren abzeichnen“, so Lee.
„Wir wissen, dass Nvidia gute Ergebnisse erzielen wird. Wir wissen, dass sie jeden von ihnen produzierten Chip verkaufen“, sagte Lee in einem Video-Update. Das sollte dann auch zu einer Erholung der Tech-Werte führen.
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Faktor Nummer zwei: Die Rede von Jerome Powell am kommenden Freitag: Aktuell liegt der Zinssatz für eine 10-jährige US-Staatsanleihe bei über 4,3 Prozent. Das ist der höchste Stand seit über 15 Jahren. „Wir glauben, dass der Anstieg der 10-Jahres-Renditen die Fed wahrscheinlich etwas beunruhigt. Dies stellt eine deutliche Verschärfung der Finanzierungsbedingungen dar und droht, die Hypothekenzinsen in die Höhe zu treiben“, so Lee laut Business Insider. Das könnte dazu führen, dass sich Powell in seiner Rede zurückhaltender gibt und anerkennt, dass beim Thema Inflation bereits Fortschritte erzielt wurden und man mit den Zinserhöhungen damit bald durch sei.
„Ich denke, dass die Fed wahrscheinlich etwas "dovish" sagt.“, so Lee. „Warum? Will die Fed einen weiteren "Einbruch" ala Februar 2023 riskieren? Während einige auf den August 2022 zurückblicken, als die Erklärung des Fed-Vorsitzenden Powell hawkistisch war und den lokalen Höchststand im Jahr 2022 markierte (Aktien fielen in den nächsten 8 Wochen um -19 %), glauben wir, dass der Kontext das Gegenteil ist".
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.