Firmen wie der norwegische Off-Shore-Bohrkonzern Seadrill oder Total und Shell verloren zwischen 6,8 und 3,6 Prozent. In den vergangenen drei Monaten büßten sie zwischen 52 und sieben Prozent ein. Der europäische Öl&Gas-Index verlor zum Wochenschluss vier Prozent auf 293 Zähler und notierte damit so niedrig wie seit sechs Wochen nicht mehr. Im Dax waren BASF mit einem Abschlag von 2,4 Prozent der größte Verlierer. Händlern zufolge fürchten Anleger, dass die Öl- und Gastochter Wintershall unter dem Ölpreisrückgang leiden könnte.

Der Ölpreis ist seit Juni um gut ein Drittel gesunken. Grund hierfür ist vor allem das Überangebot an den Weltmärkten. Das Öl-Kartell Opec entschied am Donnerstag dennoch, sein Förderziel nicht kürzen.

Reuters