von Andreas Büchler




Chart 1 - Intradaychart auf Stundenbasis

Doch nun bläst der Rückenwind von den US-Börsen nicht mehr. Der 4. Juli ist in den USA ein Nationalfeiertag - die Märkte haben dort an diesem Datum stets geschlossen. Und wenn es etwas gibt, dass die Umsätze in Deutschland wirklich stark einbrechen lässt, sind es die Feiertage jenseits des Atlantiks. Im Vergleich dazu ist die vermeintliche Sommerflaute harmlos. Aus diesem Grund ist heute nicht mit spektakulären Kursbewegungen zu rechnen.

Ein Anstieg auf neue Rekordstände ist dennoch möglich, die Chancen dafür sind aber nur unterdurchschnittlich hoch ausgeprägt. Es wäre auch eine Überraschung, wenn der DAX sich in solch einem Fall bis zum Tagesschluss auf neu erobertem Kursterrain halten kann. Selbst wenn es aber in der kommenden Woche dazu kommt, wäre das erfreulich genug - und würde ein neues kurzfristiges Kaufsignal bedeuten. Immerhin muss der Index dafür nur die bereits erreichte Zone um 10.030 / 10.050 durchbrechen - das ist nicht allzu schwer.

Der im Ein-Stunden-Chart skizzierte Aufwärtstrendkanal (rote Linien oben) lässt das nächste Orientierungskursziel dann bei rund 10.300 Punkten vermuten. Im Ein-Minuten-Chart (unten) ist heute dagegen schon früher Schluss, hier ist der obere Rand des - bereits steiler gewordenen - Aufwärtstrendkanals schon bei 10.030 Zählern erreicht und steigt im Tagesverlauf aber auf bis zu 10.080 Zähler. Im Tageschart ist noch weitaus mehr Luft, mehr dazu auf der nächsten Seite.

Als Fazit lässt sich feststellen, dass die Trends nach einer erfolgreichen Woche auch kurzfristig wieder positiv aussehen, und damit nun auf allen Zeitebenen nach oben zeigen - ohne jedoch schon in eine Überhitzung zu münden. Gute Voraussetzungen dafür, dass es in den kommenden Wochen und Monaten weiter aufwärts gehen kann.

Chart 2 - Intradaychart auf Minutenbasis

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Chart 3 - Tageschart

Im Tageschart ist nun vor allem der Aufwärtstrendkanal wichtig: Er lässt den Kursen Luft nach oben bis etwa 10.550 / 10.750 Zähler. Die Untergrenze dieses Kurskorridors bildet bei 9350/9450 Punkten zusammen mit der 200-Tage-Linie zugleich die erste Unterstützung im übergeordneten Zeitfenster - erst darunter wird die Prognose wieder schlechter, doch momentan droht dieser Ernstfall nicht.

Chart 4 - Wochenchart

Im Wochenchart ergeben sich zusätzlich zu den kurzfristigen Kursbildern des Deutschen Aktienindex vor allem zwei Zusatzinformationen: Er zeigt die starke Unterstützung bei 7500/8000 Punkten, die jedoch aus heutiger Sicht noch nicht gebraucht wird. Der Abstand zur 200-Tage-Linie und die geglättete Stochastik-Kurve warnen zudem rechtzeitig vor einer massiv überkauften Marktlage. Doch dazu müssen sie erst obere Extrembereiche (rote Zonen) erreichen - davon sind die Signalgeber noch ein Stück entfernt, insbesondere der Abstand zur 200-Tage-Linie zeigt noch Potenzial.

Chart 5 - Kerzenchart auf Tagesbasis

Unterstützungen und Widerstände