Die Märkte laufen aktuell von Rekordhoch zu Rekordhoch und Anleger fragen sich: Wann kommt endlich die Korrektur? Doch dieser Indikator zeigt: Aktien können noch viel stärker steigen.

Erreicht der Markt neue Allzeithochs, dann ist die Angst bei vielen Investoren groß, dass wir uns in einer Blase befinden. Doch überhitzte Märkte sind ein eher seltenes Phänomen – seit der Jahrtausendwende war dies nur dreimal (2000, 2008 und 2021) der Fall. Aktuell stellt sich nun erneut die Frage: Sind wir in einer Spekulationsblase? Diese Statistik hat darauf eine eindeutige Antwort:

Dieser Indikator zeigt, dass Aktien noch viel stärker steigen können

In der Vergangenheit hat sich während fast allen Spekulationsblasen eine Gemeinsamkeit gezeigt: Anleger haben mit Fremdkapital auf die immer stärker steigenden Kurse spekuliert und den Markt so künstlich aufgepumpt.

Wertpapierkredite vs. S&P500
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Wertpapierkredite vs. S&P500

Allerdings zeigt sich aktuell: Wertpapierkredite werden kaum benutzt und befinden sich im Vergleich zu den Aktienkursen auf einem so niedrigen Niveau wie seit 20 Jahren nicht mehr. Ursache sind unter anderem die hohen Zinsen, aber auch die Zurückhaltung vieler Investoren.

Trotz Rekorden kaufen

Dementsprechend zeigt sich: Eine künstlich aufgeblähte Blase hat sich an den Märkten noch lange nicht gebildet. Tatsächlich könnte ein Anstieg der Wertpapierkredite auf ein historisch “normales” Niveau sogar für stark steigende Kurse bei Aktien sorgen.

Besonders die Entwicklung im Jahr 2021 zeigt, wie stark geliehenes Geld die Märkte nach oben treiben kann und welche Kursrenditen in einem solchen Fall möglich sind. Gegen weitere Aktienkäufe trotz Allzeithochs spricht daher wenig.

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