Frische Rekorde bedeuten auch, dass beim deutschen Aktienleitindex die charttechnische Ausgangslage weiterhin passt. Ist dadurch doch getrost ein intakter langfristiger Aufwärtstrend zu konstatieren. Trotzdem stellt sich wie immer auch die Frage, ob sich der Kursaufschwung wirklich ohne Unterbrechung fortsetzen kann oder eine Trendumkehr bzw. vielleicht zumindest eine Korrektur droht.
Diese Frage ist auch deshalb derzeit wieder ein Thema, weil es das nachrichtliche Umfeld zuletzt sehr gut mit dem deutschen Aktienmarkt gemeint hat. Eine anspringende Konjunktur in Verbund mit einer überzeugenden Berichtssaison waren zusammen mit einer expansiven Geld- und Fiskalpolitik ein guter Nährboden für steigende Notierungen. Gerade deshalb fragen sich Skeptiker aber, ob das mit den guten Nachrichten so weiter gehen kann oder ob die positiven Meldungen nun bereits verbraucht sind und bereits in den Kursen stecken.
Laut den wöchentlichen Umfragen der Investment-Boutique Sentix Asset Management war es zuletzt bereits so, dass sich die Bullen am deutschen Aktienmarkt etwas zurückgezogen haben. Neue Bären sind dadurch zwar bisher noch nicht entstanden, man stellt aber eine gewisse Irritation unter den Anlegern fest. Damit deute sich ein Anstieg der Volatilität an, heißt es,
Laut Sentix liefert derzeit der hauseigene Overconfidence-Index ein klares Signal. Denn mit einem Wert von plus sieben signalisiere dieser eine erhöhte Wahrscheinlichkeit dafür, dass Anleger den positiven Trend ungerechtfertigter Weise extrapolieren.
Ein Wert von plus sieben beim Overconfidence-Index sei in der Vergangenheit jedenfalls ein Indiz für ein Ende der Aufwärtsentwicklung gewesen. So gesehen könnte nun eine Top-Bildung ablaufen. Ob sich der Markt an dieses Script hält, bleibt abzuwarten, auffällig ist aber, dass es auch recht wenige Verkaufsempfehlungen für Einzelaktien von Seiten der Analysten gibt. Ein Tatbestand, der irgendwie zum aktuellen Stand des Overconfidence-Index passt.
Verkaufs-Tipps gibt es aber ausgerechnet zu einigen Aktien, die erfahrungsgemäß ziemlich beliebt sind bei den Investoren, was auch dadurch zum Ausdruck kommt, dass sie regelmäßig in der Liste der am meisten gesuchten Aktien auf boerse-online.de auftauchen. Fünf von Verkaufs-Empfehlungen betroffene Titel stellen wir nachfolgend näher vor. Die Kursziele bewegen sich in diesen Fällen um bis zu 60 Prozent unter den aktuellen Notierungen und in allen Fällen bekräftigten die Analysten jüngst erst ihre vorsichtige Haltung.
Fresenius-Aktie
Die Aktien von Fresenius waren früher ein charttechnischer Dauerläufer, das heißt, es ging jahrelang stetig nach oben. Doch ab Mitte 2017 war dann der Ofen aus und die Notiz fiel stetig immer weiter zurück. Aktuell gibt es trotzdem kaum wirklich skeptische Analystenstimmen. Mit einer solchen meldet sich aber nach wie vor Jefferies zu Wort. Denn die US-Investmentbank nennt für das DAX-Mitglied ein Kursziel von 33,00 Euro. Das ist eine Vorgabe, die sich um gut 25 Prozent unter dem Xetra-Schlusskurs von 44,225 Euro vom Mittwoch bewegt.
Für den zuständigen Analysten James Vane-Tempest sind die Ergebnisse im ersten Quartal 2020 bei dem Gesundheitskonzern einen Hauch über den Erwartungen ausgefallen. Auch habe der Vorstand die Jahresprognose bekräftigt. Nicht so toll seien aber der organische Rückgang bei der Tochter Kabi (Infusionstherapie und klinische Ernährung) in Nordamerika von neun Prozent gewesen sowie Probleme bei der Produktion.
Negativ zu beachten seien auch die gegensätzliche Entwicklungen von Helios (Krankenhausbetreiber) in Deutschland und Spanien und Klärungsbedarf habe es nach der Zahlenvorlage auch bezüglich der) Details zu den Sonderaufwendungen für Kosteneinsparungen gegeben, die sich voraussichtlich auf 100 Millionen Dollar pro Jahr (2021-2023) belaufen werden.
In den jüngsten Jefferies-Studien zu Fresenius waren keine Gewinnprognosen enthalten. Es ist aber anzunehmen, dass Analyst Vane-Tempest mit seinen Schätzungen deutlich unter dem Analystenkonsensus liegt. Denn dieser unterstellt von 2020 bis 2024 einen Ergebnisanstieg von 3,22 Euro auf 4,54 Euro. Auf letztgenannter Basis ergibt sich somit ein geschätztes KGV von knapp zehn. Das ist ein sehr moderater Multiplikator, so dass eine Verkaufsempfehlung nur gerechtfertigt sein dürfte, falls die Jefferies-Schätzungen deutlich tiefer liegen.
Nachrichtlich gesehen gab es zu dem deutschen Medizin- und Krankenhauskonzern ansonsten jüngst Meldungen über eine etwaige eigene Aufspaltung. Die Spekulationen drehten sich dabei insbesondere um einen möglichen Verkauf der Tochter Fresenius Medical Care, einem weltweit führenden Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Der Vorstandschef nahm Gedankenspielen dieser Art zuletzt aber Wind aus den Segeln, indem er sagte, er selbst halte die am Markt oftmals als zu komplex kritisierte Konzernstruktur nach wie vor für richtig.
BASF-Aktie
Wie bei Fresenius sehen auch bei BASF und damit einem weiteren DAX-Vertreter Analysten so gut wie keinen Anlass für ein negatives Anlagevotum. Mit einer Verkaufsempfehlung (konkret lautet die Einstufung "Underperformer") meldet sich aber auch hier als die große Ausnahme ein US-Institut zu Wort. Gemeint ist damit die Bank of America, die Aals Kursziel 58,00 Euro nennt. Das heißt, damit die Rechnung aufgeht, müsste dieser Wert gemessen am Mittwoch-Schlusskurs von 66,75 Euro um gut 13 Prozent fallen.
Nach der Vorlage von Erstquartalszahlen durch den deutschen Chemiekonzern war das Kursziel um fünf Euro von zuvor 53,00 Euro angehoben worden. Zu sehen war das vor dem Hintergrund von erhöhten Gewinnschätzungen. Nach Aufwärtskorrekturen von dreizehn bzw. von neun Prozent betragen die neuen Vorhersagen zum Gewinn je Aktie für die Geschäftsjahre 2021 und 2022 nun 4,51 Euro bzw. 4,43 Euro. Die Prognose für 2023 bewegt sich bei 4,62 Euro.
Laut dem zuständigen Analysten Matthew Yates war es angesichts der ermutigenden Erstquartalsergebnisse anderer Chemieunternehmen und der offensichtlich in die Höhe geschnellten Spotpreise für Chemikalien keine Überraschung, dass BASF ein starkes Ergebnis für die ersten drei Monate gemeldet und die Prognose für das Gesamtjahr beim EBIT von 4,1-5,0 Milliarden Euro auf 5,0-5,8 Milliarden Euro angehoben hat.
Dich die Schlüsselfrage sein nun, inwieweit die derzeit robusten Bedingungen durch das BIP-Wachstum grundsätzlich als nachhaltig einzustufen sind und ob es sich dabei nicht nur um einen vorübergehenden Schub durch den Wiederaufbau von Lagerbeständen handelt, der durch erhebliche Kapazitätsausfälle noch verstärkt worden sei.
Bei BASF hänge die Antwort darauf von der jeweiligen Produktkette ab, aber die Bank of America geht davon aus, dass die Auslastungsraten um rund 15 Prozent sinken könnten und man erwarten, dass die Chemiespreads demnächst unter Druck geraten werden, wofür es laut Presseberichten bei den asiatischen Vertragsverhandlungen im Mai bereits einige Anzeichen gebe.
In diesem Zusammenhang erinnert Yates daran, dass die Gewinne von BASF sehr volatil sind, was sich in häufigen und erheblichen Revisionen der Prognosen widerspiegele. Angesichts dessen hält er die aktuellen Bewertungsrelationen für unattraktiv im Vergleich zu den Wettbewerbern sowie gemessen an den eigenen historischen Multiplikatoren. Es sei zwar möglich, dass sich die kurzfristigen positiven Gewinnrevisionen fortsetzen, wenn sich die globalen Einkaufsmanagerindizes weiterhin stark präsentieren und die chemische Industrie weiterhin von erhöhten Ausfällen geplagt sein sollte.
Sobald der Markt aber irgendwann davon ausgehen sollte, dass es sich beim Geschäftsumfeld um ein nicht nachhaltiges zyklisches Hoch handelt, dann sei es so, dass die BASF-Aktien in der Vergangenheit unter solchen Bedingungen mit einem Kursrückgang reagiert habe. Da BASF einen aggressiven Investitionszyklus zur Neupositionierung der Anlagen und zur Dekarbonisierung eingeleitet habe, sieht Yates nur begrenzten Spielraum für überdurchschnittliche Aktionärsrenditen.
Commerzbank-Aktie
Beim deutschen Kreditinstitut Commerzbank ist es so, dass sich die Schweizer Großbank UBS mit einer klaren Verkaufsempfehlung zu dem deutschen Konkurrenten zu Wort meldet. Das Zwölfmonats-Kursziel von 4,70 Euro lässt verglichen mit den Notierungen von 6,46 Euro Verluste von gut 27 Prozent für den Fall befürchten, dass die Annahmen stimmen.
Der zuständige Analyst Daniele Brupbacher gestand jüngst zwar ein, dass die Commerzbank im ersten Quartal besser abgeschnitten hat als zuvor angenommen. So hatten die gemeldeten Gesamteinnahmen um sieben Proizent über dem Konsens und um drei Prozent über seinen eigenen Prognosen gelegen. Der ausgewiesene Nettogewinn von 133 Millionen Euro habe die Erwartungen des Konsens von minus 131 Millionen Euro sowie seinen eigenen Schätzungen von minus 190 Millionen Euro sogar sehr deutlich geschlagen.
An der Verkaufsempfehlung hat das aber ebenso wenig geändert wie die von der Commerzbank erhöhte Jahresprognose. Konkret erwartet das Unternehmen nun, dass die Gesamterträge 2021 leicht über denen von 2020 liegen werden, nachdem diese in der bisherigen Prognose mit "leicht niedriger" avisiert waren. Die harte Kernkapitalquote CET 1 sieht die Gesellschaft nun bei mehr als 12,5 Prozent nach bisher erwarteten mehr als zwölf Prozent.
Das ansprechende Ergebnis im ersten Quartal, der angehobene Ausblick, Konsensaufwärtsrevisionen und die "Reflationsdebatte" könnten den Aktienkurs laut Brupbacher zwar zunächst weiterhin unterstützen. Die Notiz nehme nach einem deutlichen Anstieg seit Mai vermutlich aber auch schon einiges vorweg. Zu bemängeln sei außerdem die immer noch schwache Entwicklung des Zinsüberschusses und die voraussichtliche Nicht-Nachhaltigkeit der Umsatzsteigerung bei den Gebühreneinnahmen. Hinzu kämen eine Reihe weiterer Gefahren, wie Marktrisiken (z. B. Wechselkurs- und Zinsschwankungen), sowie etwaige regulatorische und steuerliche Änderungen.
Interessant ist, dass die UBS eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen hat, obwohl man gleichzeitig das Kurs-Umsatz-Verhältnis lediglich auf 0,4 beziffert. Das ist ein sehr niedriger Multiplikator und deutet auf etliche Vorbehalte bezüglich der Frage zu den langfristigen Geschäftsaussichten hin. Ähnliches gilt auch mit Blick auf das niedrige KGV, das sich gemessen am erwarteten Gewinn je Aktie von 0,83 Euro für 2024 bei geschätzten 7,8 bewegt.
Deutsche Lufthansa-Aktie
Die Aktien der Deutschen Lufthansa gingen an diesem Mittwoch mit einer Notiz von 10,268 Euro aus dem Xetra-Handel. Das bewegt sich zwar sehr deutlich unter dem noch Ende 2017 markierten Schlussrekordhoch von 31,12 Euro, aber wenn es nach der Deutschen Bank geht, dann mussten die Anteilsscheine der Fluggesellschaft noch deutlich tiefer handeln. Jedenfalls hat man das Kursziel hier im Rahmen einer Verkaufsempfehlung auf 8,50 Euro festgezurrt. Obwohl man diese Vorgabe unlängst von zuvor 7,20 Euro erhöht hat, ergibt sich daraus noch immer die Option auf einen Rückfall von gut 17 Prozent.
Rückblickend auf die Entwicklung im ersten Quartal 2021 stellt der verantwortliche Analyst Jaime Rowbotham fest, dass die beim Geschäfte machen arg von der Pandemie gebeutelte Lufthansa einen Verkehrsrückgang von 90 Prozent gegenüber dem Vorkrisenniveau gemeldet hat sowie einen Auslastungsgrad von 45 Prozent. Das vergleicht sich mit seinen Schätzungen von minus 88 Prozent bzw. von 43 Prozent. Der Konzernumsatz habe sich auf 2,56 Milliarden Dollar belaufen und habe damit über seiner Vorhersage von 2,27 Milliarden Euro gelegen.
Dank des Umsatzanstiegs und einer etwas besser als erwarteten Kostenkontrolle (-51 Prozent im Jahresvergleich), die durch eine 19-prozentige Reduzierung der Mitarbeiterzahl unterstützt worden sei, habe Lufthansa zudem einen bereinigten Verlust vor Zinsen und Steuern von 1,14 Milliarden Euro gemeldet, und schnitt damit hier ebenfalls besser als mit minus 1,3 Milliarden Euro von der Deutschen Bank erwartet.
In Reaktion auf die vorgelegten Zahlen hat Rowbotham seine Prognosen aktualisiert. Die Verkehrs- und Kapazitätsprognosen blieben dabei weitgehend unverändert, aber beim Ergebnis erwartet er nun geringere Verluste im Jahr 2021. Konkret prognostiziert er einen Verlust von einer Milliarden Euro auf EBITDA-Ebene (gegenüber minus Milliarden Euro vorher) und einen Verlust von 3,3 Milliarden Euro auf EBIT-Ebene (gegenüber minus 3,8 Milliarden Euro vorher).
Damit bewegt er sich jedoch immer noch deutlich unter den Prognosen des Analystenkonsensus. Auch hat sich an der Einschätzung von Rowbotham, was in den Geschäftsjahren 2022 oder 2023 erreicht werden kann, nicht wirklich etwas geändert hat. Das heißt, er ist zurückhaltend gestimmt und rät unverändert zum Verkauf der Aktie.
Ihrer Sache nicht sicher mit Blick auf den MDAX-Vertreter sind offensichtlich auch die Erben des verstorbenen Milliardärs Heinz Hermann Thiele. Denn wie es zuletzt in einem Bericht der Nachrichtenagentur Dow Jones hieß, haben diese sich von mehr als der Hälfte ihrer Lufthansa-Aktien getrennt. Die Beteiligungsgesellschaft KB Holding hat demnach 33 Millionen Aktien zum Stückpreis von 9,80 Euro verkauft.
Schon zuvor hatte die von der Familie Thiele kontrollierte KB Holding ihre Lufthansa-Beteiligung auf gut zehn Prozent zurückgefahren. Der Unternehmer Thiele war in der Corona-Krise im vergangenen Jahr als Großaktionär bei der Lufthansa eingestiegen und hatte seinen Anteil vorübergehend auf mehr als 15 Prozent ausgebaut.
TUI-Aktie
Die Aussicht auf ein Ende der Pandemie und die damit einhergehende Hoffnung auf eine Rückkehr zum früher unter vielen Konsumenten verbreiteten Reisefieber haben dazu geführt, dass sich der Aktienkurs der TUI AG seit Mitte Mai deutlich vom damals markierten Schlussrekordtief von 1,82 Euro nach oben hin abgesetzt hat. In britischen Pfund gerechnet ging es von 1,60 Pfund auf 4,34 Pfund aufwärts.
Nach Einschätzung der Berenberg Bank macht diese Bewegung aber wenig Sinn. Denn sie bekräftigten erst am 24. Mai ihre Verkaufsempfehlung zulasten der Anteilsscheine des Reisekonzerns, wobei sie auch das bisherige Kursziel von 1,75 Pfund bekräftigten. Das heißt, man hält fast 60 Prozent tiefere Kurse als aktuell für angemessen.
Der zuständige Analyst Stuart Gordon ist weiterhin der Ansicht, dass TUI einer unsicheren Zukunft entgegensieht, mit einer nicht nachhaltigen Kapitalstruktur sowie erheblichen Fälligkeiten von Schulden. Hinzu kämen Zweifel an der Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs über den Sommer hinweg und ein anhaltend hoher Cash-Burn. Obwohl die Liquidität ausreichend zu sein scheine, um TUI bis zum Ende des Geschäftsjahres zu versorgen, ist er weiterhin besorgt über die finanzielle Lage des Unternehmens.
Wie er ansonsten ergänzt, ist die Zahl der für den Sommer 2021 gebuchten Passagiere trotz der Beschleunigung der Impfprogramme im zweiten Quartal von 2,8 Millionen auf 2,6 Millionen gesunken. Da TUI in der Hochsaison im Sommer mit mehr als sechs Millionen Passagieren rechne, müsse die Erholung von hier aus wesentlich sein. Um dies in einen Kontext zu stellen, schätzt die Berenberg Bank, dass TUI mehr Reisen für die drei Monate der Hochsaison buchen muss, um ihre Guidance zu erfüllen, als sie es traditionell in normalen Betriebsjahren getan hat.
Außerdem ist Gordon nach wie vor besorgt über die mangelnden Fortschritte bei der Refinanzierung der für Juli 2022 anstehenden wesentlichen Fälligkeiten. Obwohl das Unternehmen bestätigt habe, dass es sowohl mit der KfW als auch mit seinen Banken in Verhandlungen über die Refinanzierung und die Verlängerung von Forderungsverzichten stehe, bleibe die Situation alarmierend.
Da sich die Wiederaufnahme des Freizeitreiseverkehrs weiter verzögere, hat man die Erwartungen für 2021 weiter reduziert. Darüber hinaus hat man trotz des Optimismus für 2022 und 2023 die Schätzungen nach unten korrigiert. Da das Unternehmen viele seiner Einzelhandelsgeschäfte schließe, glaubt Gordon, dass sich dies auf die Anzahl der Kunden, die von der Marke angezogen werden, und damit auf die erzielten Umsätze auch nach einer Erholung auswirken könnte. Die Schätzungen zum Ergebnis je Aktie für das Geschäftsjahr 2021 bewegt sich bei minus 1,70 Euro. Die Schätzungen für 2022 und 2023 gehen von einem Gewinn je Aktie von 0,18 Euro und von 0,39 Euro aus.
Hinweis: Bei den Anlageurteilen zu den besprochenen Aktien handelt es sich um Empfehlungen des jeweils zitierten Research-Instituts. Deren Meinung kann, aber muss sich nicht mit den jeweiligen Einschätzungen der BÖRSE ONLINE-Redaktion decken.