Stattdessen werde nun im Geschäftsjahr 2019 mit einem Ergebnis auf dem Niveau von 2018 mit 1,18 Milliarden Euro erwartet. Die Korrektur ergab sich den Angaben nach aus den Sommerbuchungen 2019. Zwar seien wie im Vorjahr 34 Prozent des Sommerprogramms verkauft. Allerdings lägen die Margen unter Vorjahresniveau.
Als Grund führt TUI unter anderem Nachwirkungen des heißen Sommers 2018 an. Potenzielle Urlauber blieben dieses Jahr lieber zu Hause. Auch die durch den Brexit verursachte Schwäche des Pfundes bremse das Ergebnis. Zudem seien für den Sommer die Reiseziele Türkei und Nordafrika stark gefragt, was zu Überkapazitäten auf den Kanarischen Inseln und in Spanien führe.
TUI will mit Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen gegensteuern. Dafür sollen die verschiedenen Segmente unter einer einheitlichen Leitung zusammengeführt werden. Die Vertriebskosten sollen unter anderem durch eine Ausweitung der Onlinevermarktung gesenkt werden. Die Konzernleitung will nach eigenen Angaben am Dividendenvorschlag für die Hauptversammlung in Höhe von 0,72 EUR pro Aktie für das Geschäftsjahr 2018 festhalten.
rtr