Starker Gewinnanstieg, ermutigende Prognose: Bei der TUI-Aktie stehen die Chancen gut, dass sich Anleger schon bald über Kursgewinne freuen könnten – es sind sogar Chancen von bis zu 45 Prozent möglich.

Dass Leerverkäufer bei TUI in eine unkomfortable Situation kommen könnten, berichtete die Redaktion schon vor drei Wochen. Nun scheint sich die Vermutung zu bestätigen. Der Touristikkonzern veröffentlichte ein Update vor dem Geschäftsjahresschluss Ende September.

Mit starkem Sommergeschäft im Rücken bestätigte der Reiseveranstalter die Prognose eines Ertragswachstums von mindestens 25 Prozent. Die Bereiche profitierten auch von der Insolvenz des Wettbewerbers FTI. Die zusätzliche Nachfrage lastet die Kapazitäten noch besser aus, und Preisanhebungen sind möglich. Robust läuft auch das Kreuzfahrtgeschäft. Mit „Mein Schiff 7“ gibt es eine Kapazitätsausweitung. Der Buchungsstand liegt bei über 100 Prozent, bei leichter Steigerung der Tagesraten. Eine ähnliche Entwicklung gibt es auch bei den konzerneigenen Hotels und Resorts. Die Anzahl der Betten, die Auslastung und der Durchschnittspreis legten zu, eine Kombination, die vor allem den Gewinn anschiebt. Und diese Entwicklung scheint sich fortzusetzen.

TUI (WKN: TUAG50)

45% Kurschance mit der TUI-Aktie

Der FTI-Effekt wirkt auch ins neue Jahr. Die Winterbuchungen nehmen um zehn Prozent zu, im Gesamtkonzern zeigt sich ein Plus von sieben Prozent. Diese Entwicklung stützt zumindest für das kommende Jahr die Konzernprognose, den operativen Gewinn durchschnittlich um sieben bis zehn Prozent steigern zu wollen. Und unterm Strich kommt sogar viel mehr an.

TUI wird sich dank hohem Cashflow weiter entschulden, was sinkende Finanzkosten zur Folge hat. Schon im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr kann der Nettogewinn mehr als 40 Prozent steigen. Auch im kommenden Jahr sind zweistellige Zuwachsraten drin. Der Aktienkurs ist langsam dabei, das zu eskomptieren. Die Entwicklung des Nettogewinns rechtfertigt zweistellige Kurse. Kursziel: Zehn Euro – 45 Prozent Aufwärtspotenzial!

Übrigens: Dieser Artikel erschien zuerst in der neue Ausgabe von BÖRSE ONLINE. Diese finden Sie hier

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