Fondsmanagerin



Eleanor Taylor Jolidon begann ihre Karriere 1993 als Portfoliomanagerin bei Banque Indosuez. Ab 1998 war sie Unternehmensberaterin bei Pricewaterhouse Coopers und im Jahr 2000 arbeitete sie im Brokergeschäft bei Sal. Oppenheim. Ab 2004 war sie bei Independent Asset Management als Portfoliomanagerin und Aktienanalystin tätig. Seit 2008 ist sie unter anderem verantwortlich für den UBAM - Swiss Equity.

Anlagestrategie



Wer in Schweizer Aktien investiert, investiert in die Weltwirtschaft. Und obwohl das Land klein sei, seien im Fortune Global 500 15 Schweizer Unternehmen vertreten. Im MSCI World Index sind nur die USA, Japan und Großbritannien höher gewichtet als die Schweiz. Weiteres Merkmal der eidgenössischen Papiere: "Seit 1998 haben Schweizer Aktien bei niedrigerer Volatilität als in der Eurozone deutlich besser als internationale Papiere abgeschnitten", sagt die Expertin. Um mit ihrem auch besser als der Schweizer SPI-Index abzuschneiden, analysiert sie die Unternehmen vor allem hinsichtlich eines sich verbessernden oder eines nachhaltig hohen Cash Flow Return on Investment (CFROI). "In unseren Portfolios achten wir dann mehr auf das Verhältnis zwischen Unternehmen mit wachsenden Cashf low Returns on Investment, Restrukturierungs-CFROI und stabilen, hohen CFROI als auf Sektoren." Gewinn- und Verlustrechnungen könnten in die Irre führen und/oder manipuliert werden. "Cashf lows liefern ein genaueres Bild und sind langfristig zuverlässiger", begründet sie. Nachgelagert schaut sie sich die klassischen Bewertungskennziffern wie KGV oder KBV an. Zudem blickt sie auch auf die technische Situation einer Aktie. Überdies macht sich Taylor Jolidon über die Qualität des Managements bei zahlreichen Firmenbesuchen ein Bild. "Auch spielen für uns globale makroökonomische Faktoren eine Rolle, da die Schweizer Unternehmen tatsächlich globale Märkte bedienen und daher kaum vom lokalen Makrobild bestimmt werden. Sie machen weitaus über 90 Prozent ihres Geschäfts außerhalb der Schweiz."

Portfolio



Der UBAM - Swiss Equity besteht aus etwa 45 bis 50 Titeln. Strukturell untergewichtet hat Taylor Jolidon stets die großen drei Indexwerte Nestlé, Novartis und Roche. Sie machen 48 Prozent vom Index aus und Fonds haben ein Gewicht von knapp 22 Prozent. Stattdessen hat der Fonds einen höheren Anteil kleinerer Werte wie Sika, Geberit, Lonza oder die Partners Group.

Rendite-Risiko-Profil



Taylor Jolidon hat in den vergangenen Jahren stets den SPI bei normaler Volatilität outperformt.

Fazit



Mit dem UBAM - Swiss Equity macht man nichts falsch. Man bekommt Schweizer Qualität mit globaler Ausrichtung.