Portfolios, die globale Aktien enthalten, sind in der Regel mehreren Währungsrisiken gleichzeitig ausgesetzt. Wechselkursschwankungen können für Anleger erhebliche Auswirkungen in positiver wie in negativer Hinsicht auf die Anlagerendite haben. Das Beispiel "USA" verdeutlicht, wie wichtig eine Währungssicherung ist: Bei einer Rendite des MSCI USA (USD) von 11,12% im Zeitraum vom 23. August 2013 bis 7. Januar 2014 hätte ein Euro- Anleger im ungesicherten Fall aufgrund des Kaufkraftverlustes des US-Dollars gegenüber dem Euro nur eine Rendite von 9,15% erhalten. Mithilfe einer Währungsabsicherungsstrategie hingegen hätte eine Rendite von 10,93% erzielt werden können.
Die Absicherungsmethode, die UBS für die währungsgesicherten ETFs einsetzt, ist sehr verlässlich und zudem kostengünstig. Die UBS ETFs sichern die Fremdwährungen der Standardindizes gegenüber der gewählten Referenzwährung ab, indem die jeweiligen Fremdwährungs-Forwards zur 1-Monats-Forward-Rate verkauft werden. Der Betrag der verkauften Forwards des letzten Handelstages im Monat entspricht der Marktkapitalisierungsgewichtung der im Standardindex enthaltenen Wertpapiere. Diese werden zwei Handelstage vor dem ersten Kalendertag des Folgemonats in der jeweiligen Währung bewertet. Der aus diesem Sicherungsgeschäft resultierende Gewinn oder Verlust wird realisiert und im zugrunde liegenden Aktienindex neu investiert (oder im Falle eines Devisenverlustes entsprechend aufgestockt). Danach wird ein neuer Devisenterminkontrakt auf Basis des zum Monatsende verzeichneten Indexstandes eröffnet.
Damit setzt sich die Rendite eines währungsgesicherten ETF aus zwei Komponenten zusammen:
1. Der Rendite des nicht währungsgesicherten Index in der gewählten Referenzwährung.
2. Dem aus dem Forward-Kontrakt entstandenen Gewinn bzw. Verlust in der gewählten Referenzwährung.