Gerade hat 1&1 Drillisch neuen Schub in die nun schon sechs Wochen andauernde Auktion gebracht und überraschend auf 10 MHz im 3,6-GHz-Band verzichtet. Damit sind nun laut dem Technikportal Heise die Mitbieter Telekom und Vodafone am Zug, die sich während der vergangenen Wochen "in einem ermüdenden Scharmützel um 10 MHz gestritten hatten".
Heise vermutet, dass dieser Schritt die Auktion so verändern kann, dann sie jetzt ziemlich schnell zu einem Ende kommen könnte. Sollte dies so sein, dürfte auch feststehen, wie die Auktion für den Neuling 1&1 ausgehen wird, der zum ersten Mal an einem solchen Verfahren teilnimmt. Bisher leidet die Aktie unter den unsicheren Perspektiven und fällt schon länger. Zeichnet sich eine Lösung ab, dann könnte das Papier allerdings ganz schnell steigen. Auch die beim Wirtschaftsdienst Bloomberg gelisteten Analysten sehen großes Potenzial in dem Papier und sehen im Schnitt auf Sicht von einem Jahr einen Kurs von 50 Euro. Das entspräche einem Potenzial von über sechzig Prozent.