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Die USA sind das Maß aller Dinge bei der Geldanlage und haben an der Börse eine beschauliche Performance abgeliefert. Doch wird das Risiko US-Klumpen von vielen Investoren noch unterschätzt, die etwa mit einem MSCI World zu 75 Prozent in Amerika investiert sind? Diese Statistiken geben eine klare Antwort.
Zuletzt heißt es über die USA immer wieder, dass die Aktien historisch hoch bewertet, voller Risiken und reif für eine Korrektur sind. Dennoch setzen viele Anleger mit einem Großteil ihres Vermögens auf die Vereinigten Staaten. Doch das könnte ein Fehler sein.
Unerkannte Risiken bei US-Aktien
So könnten die Risiken bei US-Aktien aktuell größer sein als viele Anleger denken, denn auf die Papiere kommen aktuell einige Probleme zu, die am Markt noch kaum Beachtung finden. Beispielsweise könnte Milliardär Elon Musk mit seinem DOGE-Ministerium auf den Profiten der Unternehmen lasten, wie es aktuell von Experten heißt.
Grund dafür ist der Zusammenhang zwischen den Ausgaben des Staates, die sich im Haushaltsdefizit widerspiegeln, und den Margen der Unternehmen. Denn vergibt der Staat mehr Aufträge, verdienen auch die Konzerne im S&P500 mehr. Da Musk nun aber beabsichtigt, die Ausgaben drastisch zu kürzen, könnte das zum Belastungsfaktor werden.
Das könnte US-Aktien jetzt gefährlich werden
Ein weiterer Punkt, der potenziell belastend für den US-Aktienmarkt sein könnte, ist das Thema Zölle. Eine aktuelle Auswertung zeigt, dass bei den Earnings Calls der Unternehmen im S&P500 so oft wie noch nie das Thema Handelsbeschränkungen besprochen wurde, sogar häufiger als in Trumps erster Amtszeit.
Die Unsicherheit ist darum entsprechend groß und noch kann kaum abgeschätzt werden, wie stark die Auswirkungen auf den Gewinnen der Unternehmen lasten. Eine erste, pessimistische Hochrechnung von Barclays aus dem Jahr 2024 ging sogar von einem Gewinneinbruch um zehn Prozent im S&P500 aus.
Jetzt Finger weg bei US-Aktien?
Wenn Sie jetzt erfahren wollen, ob Sie besser die Finger von US-Aktien lassen sollten und welche Alternativen es gibt, dann werfen Sie einen Blick auf die Euro am Sonntag Ausgabe 08/2025. Hier ist das Thema vollständig erleutert worden. Über diesen Link geht es zum Heft.
