Möglich machten das Preiserhöhungen und Übernahmen - dank ihnen stieg der Umsatz um vier Prozent auf knapp 13,5 Milliarden Euro. Aus eigener Kraft, also ohne Wechselkurseffekte oder Zu- und Verkäufe, verbuchte Unilever ein Umsatzplus von 2,5 Prozent. Die starken Marken des Konzerns zahlten sich aus: Die Kunden akzeptierten teils kräftige Preiserhöhungen bei renommierten Produkten des Herstellers von Langnese-Eis, Knorr-Saucen, Domestos-Reiniger und Signal-Zahnpasta. Unilever hatte die Preise zuletzt im Schnitt um 4,1 Prozent erhöht, um den Rückgang bei den Verkäufen von 1,5 Prozent auszugleichen.
"Die Kosteninflation bleibt auf einem stark erhöhten Niveau und wird auch im nächsten Jahr anhalten", so Firmenchef Alan Jope. Unilever habe bereits in allen Kategorien und Märkten mit Preismaßnahmen reagiert und werde das fortsetzen. Zudem wolle man die Produktivität steigern, um die gestiegenen Kosten auszugleichen. Jope rechnet nach wie vor mit einer Marge auf Vorjahresniveau.
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