Zudem konnte das Erzeugungsgeschäft nicht im vollen Umfang von den Strompreissteigerungen profitieren, weil Vorabverkäufe schlechtere Konditionen hatten. Dieser Effekt wird sich in den kommenden Quartalen abschwächen. Dass
Uniper nach Sonderbelastungen gar nicht so schlecht abgeschnitten hat, zeigt vor allem der operative Einnahmeüberschuss, der nur leicht unter der Vorjahresvorgabe landete. Die operative Entwicklung ist im Moment aber nur am Rande interessant. Spannender ist, dass Elliott die Beteiligung mit Derivaten auf über zwölf Prozent ausgebaut hat. Offensichtlich bringt sich der US-Hedgefonds in Stellung.
Hintergrund: Der finnische Wettbewerber Fortum hat einen Anteil von knapp unter 50 Prozent erworben. Dass er damit zufrieden ist, bezweifeln Analysten. Eine Aufstockung der Anteile dürfte erfolgen, wenn Uniper eine Beteiligung in Russland verkauft.