Die Berenberg Bank rechnet deshalb damit, dass die Preise für die Emissionsrechte weiter steigen. Es sei sogar möglich, dass Knappheitspreise gezahlt werden müssten. Die höheren Kosten für CO2 wirken auf die Preise an der Strombörse, die sich verteuern werden. Durch diesen Effekt soll umweltschädliche Erzeugung gebremst werden. Einer der Versorger, der laut Berenberg davon profitieren würde, ist Uniper.
Das Unternehmen mache rund 60 Prozent der Gewinne in der europäischen Erzeugung. Ein Drittel davon hängt nicht an der Entwicklung der CO2-Preise. Käme es zu einem Überschießen der CO2-Preise, hätte die Aktie 40 Prozent Potenzial, sagen die Experten. Und das ist nicht der einzige Grund, warum die Aktie kaufenswert ist.
Es ist nämlich davon auszugehen, dass Fortum (47 Prozent) einen Mehrheitsanteil anstrebt. Der Hedgefonds Elliott, der wohl mit dem finnischen Großaktionär zusammenarbeitet, hat seinen Anteil auf 10,6 Prozent ausgebaut. Wir heben das Kursziel auf 33 Euro an.
Unsere Empfehlung: Kaufen.