Die Amazon-Aktie fiel zuletzt gegenüber anderen Tech-Wettbewerbern ab. Trotzdem kann der Versandriese noch ein wertvolles Investment sein. Dips im Kurs könnten sich für Anleger jetzt richtig lohnen.
Das hatten sich Anleger andres vorgestellt. Nach gemischten Ergebnissen für das zweite Quartal musste die Aktie von Amazon zuletzt an der Börse einen Rücksetzer hinnehmen. Der Umsatz konnte mit 148 Milliarden US-Dollar die Erwartungen der Experten nicht erfüllen und auch der Ausblick für das dritte Quartal bleib mit einem angestrebten Wachstum von acht bis elf Prozent eher konservativ. Dennoch konnte das Unternehmen in vielen Bereichen noch zweistellig wachsen und das Unternehmen überzeugt weiter durch sein vielschichtiges Geschäftsmodell.
Cloud-Geschäft, KI und Werbeplattform überzeugen bei Amazon
So konnte Amazon in den letzten zwölf Monaten 50 Milliarden US-Dollar mit seiner digitalen Werbeplattform einnehmen. Dazu kommt im zweiten Quartal ein Umsatzwachstum von 20 Prozent im Cloud-Geschäft mit AWS. Und nach wie vor dominiert Amazon den E-Commerce mit einem Marktanteil von 33 Prozent in den USA, der durch das Prime-Abo von einem loyalen Kundenstamm gestützt wird. Und auch im Bereich KI holt Amazon mit eigenen Innovationen wie Bedrock, Trainium, Q und SageMaker auf. Die Wachstumsstory muss also noch lange nicht rum sein, dafür sprechen auch die Analysen der Wall Street.
Wall Street bullisch bei Amazon-Aktie
Zuletzt zeigen sich die Experten von Bernstein und Wells Fargo bei der Aktie von Amazon zuversichtlich und vergaben Kursziele von 210 und 225 US-Dollar. Das verspricht in der Spitze ein Wachstumspotenzial von mehr als 30 Prozent. Bullisch ist auch Star-Investorin Cathie Wood, die nach den Quartalszahlen 300.000 Amazon-Aktien in mehreren Käufen erwarb.
In nächster Zeit könnte die Aktie von Amazon zwar noch die ein oder andere Korrektur erleben, die können Anleger aber zum Einstieg nutzen. Der Ausblick für das Wertpapier ist trotz Dellen weiterhin vielversprechend. Die Aktie des Versandriesen finden Sie unter anderem auch im Tech-Giganten Index von BÖRSE ONLINE.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.