US-Präsident Donald Trump hatte sich zwar mit US-Senatoren getroffen, um über Maßnahmen zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie zu beraten. Er stellte auch Hilfen für die besonders betroffene Kreuzfahrt- und Luftfahrt-Industrie in Aussicht. Konkrete Ankündigungen machte er aber zunächst nicht.
Offenbar habe der Präsident Probleme, seine Vorstellungen im Kongress, der die Hoheit über den Haushalt besitzt, durchzusetzen, sagte Anlagestratege Kenneth Broux von der Bank Societe Generale. "Wir wissen, dass Trump gerne große Zahlen präsentiert. Sie versuchen sicher, alles für eine große Ankündigung zusammenzukratzen."
Mit einem Minus von 5,2 Prozent gehörte Nike zu den größten Verlierern an der Wall Street. Die Papiere des Rivalen Under Armour büßten 4,7 Prozent ein. Zuvor hatten die deutschen Sportartikel-Hersteller Adidas und Puma vor Einbußen durch die Coronavirus-Epidemie gewarnt.
Unter Verkaufsdruck standen auch Finanzwerte. Die erwartete erneute Zinssenkung durch die Notenbank Fed ist ein Belastungsfaktor für die Gewinnmargen der Geldhäuser. Die Titel von Citigroup, JPMorgan & Co. büßten jeweils etwa drei Prozent ein.
rtr