Die US-Börsen sind am Dienstag mit leichten Verlusten in den Handel gestartet. Für Verunsicherung unter den Anlegern sorgte weiterhin die Aussicht auf eine näher rückende Zinswende. Die US-Notenbank hält den Leitzins seit Ende 2008 nahe null und treibt mit dem vielen billigen Geld auch die Aktienmärkte an. Zuletzt wurde über eine Straffung der Geldpolitik im September oder Oktober spekuliert. Der Dow-Jones-Index für die Standardwerte verlor in den ersten Minuten 0,2 Prozent auf 17.736 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P-500 gab 0,1 Prozent auf 2076 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq büßte 0,5 Prozent auf 4997 Punkte ein.
Für Fusionsfantasien sorgten Medienberichte, wonach Fiat-Chrysler seine Bemühungen um einen Zusammenschluss mit General Motors forciert. Die GM-Aktie legte in den ersten Minuten 0,4 Prozent zu. Leicht im Plus tendierte das Papier des amerikanischen Siemens -Rivalen General Electric (GE), der sich immer stärker aus dem Finanzbereich zurückzieht und für zwölf Milliarden Dollar die GE-Kredittochter Antares aus Chicago an einen kanadischen Pensionsfonds abstößt. Die GE-Aktie legte 0,2 Prozent ein.
Reuters