Die Wall Street ist in Erwartung wichtiger Quartalsberichte zurückhaltend in die Woche gestartet. Die US-Börsenindizes eröffneten am Montag mit minimalen Kursgewinnen. In dieser Woche stehen unter anderem die Zahlen der Großbanken JPMorgan Chase und Bank of America zum abgelaufenen Vierteljahr an. Zuletzt habe es einige Warnsignale gegeben, sagte Brian Fenske von ITG in New York. Bei einigen Unternehmen dürften die negativen Währungseffekte durch den starken Dollar stärker ausfallen als erwartet.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte in den ersten Minuten 0,1 Prozent höher bei 18.076 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 stieg ebenfalls 0,1 Prozent auf 2104 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte 0,3 Prozent auf 5010 Stellen.
Im Blick standen Apple-Aktien, die ein Prozent gewannen. Analysten gehen davon aus, dass der US-Technologieriese eine Flut von Vorbestellungen für seine neue Luxusuhr erhalten hat und schon bald die Produktion beschleunigen wird.
Qualcomm verteuerten sich um 3,5 Prozent. Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge fordert ein Investor eine Abspaltung der Chipsparte vom Geschäft mit Patentlizenzen, um dem Aktienkurs des Unternehmens auf die Sprünge zu helfen.
Auf die Stimmung an den internationalen Börsen drückte ein überraschender Einbruch der chinesischen Exporte. Diese fielen im März im Vergleich zum Vorjahresmonat um 15 Prozent, während Experten mit einer Zunahme um zwölf Prozent gerechnet hatten.
Reuters