Trotz guter Konjunkturlage sprechen die Folgen des Börsenbebens in China und die Sorgen um die Weltwirtschaft nach Ansicht der meisten Ökonomen derzeit gegen eine Erhöhung. Die Fed hält den Leitzins seit dem Höhepunkt der globalen Finanzkrise Ende 2008 in einer Spanne zwischen null und 0,25 Prozent.
Sie hat mit dem billigen Zentralbankgeld die Konjunktur angekurbelt und die Börsen auf immer neue Rekordstände katapultiert. Die Währungshüter wollen jedoch Übertreibungen an den Märkten sowie eine Überhitzung der Wirtschaft verhindern. Sie haben daher eine geldpolitische Straffung noch 2015 in Aussicht gestellt. Viele Beobachter rechnen damit, dass Fed-Chefin Janet Yellen die Zinswende erst zum Jahresende vollziehen wird. Hinweise auf den weiteren Kurs erhofften sie sich von der Pressekonferenz nach dem Zinsbeschluss.
Reuters
US-Notenbank berät über Zinswende
· Börse Online Redaktion
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