22.18 Uhr - CNN sagt einen Sieg von Joe Biden in Michigan voraus. Der Bundesstaat mit seinen 16 Wahlleuten gilt als einer der entscheidenden für den Ausgang der Präsidentenwahl.
22.12 Uhr - Joe Biden zeigt sich siegessicher. Er erkläre zwar nicht, dass er die Wahl gewonnen habe, sagt der Herausforderer von Amtsinhaber Donald Trump. Aber wenn die Auszählung beendet sei, werde er als Sieger feststehen. Es sei klar, dass er ausreichend Bundesstaaten gewinne, um die Präsidentenwahl für sich entscheiden zu können. Er habe auch ein gutes Gefühl in Pennsylvania. Biden betont, jede Stimme müsse gezählt werden.
21.45 Uhr - Die internationalen Wahlbeobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) fordern, dass alle abgegebenen Stimmen der Präsidentschaftswahl ausgezählt werden. "Niemand sollte das Recht der Bürger zu wählen einschränken", sagt der Leiter der OSZE-Mission, der FDP-Bundestagsabgeordnete Michael Link. Die Wahlbeobachter werfen in ihrer vorläufigen Beurteilung der Wahl US-Präsident Donald Trump vor, mit öffentlichen Äußerungen das Vertrauen in den demokratischen Wahlprozess geschwächt zu haben. Die OSZE-Mission will ihre Arbeit bis zum Ende des Wahlprozesses fortsetzen. Die Organisation überwacht und beurteilt in vielen Staaten, ob bei Wahlen demokratische Standards eingehalten werden.
20.16 Uhr - CNN prognostiziert einen Sieg von Joe Biden in dem besonders umkämpften Bundesstaat Wisconsin. In Georgia und Pennsylvania liegt laut Edison Resarch dagegen Präsident Donald Trump vorn: Nach Auszählung von 93 Prozent der Stimmen komme Trump in Georgia auf 50,3 und Biden auf 48,5 Prozent. In Pennsylvania, wo 80 Prozent ausgezählt sind, liegt Trump demnach bei 53,4 und Biden bei 45,3 Prozent.
20.01 Uhr - Das Wahlkampfteam von Amtsinhaber Donald Trump will die Stimmauszählung in Michigan gerichtlich stoppen. Mit der Klage solle erreicht werden, dass die Zählung so lange ausgesetzt werde, bis es "nennenswerten Zugang" gebe, teilt das Team mit. "Wir fordern auch, dass jene Stimmzettel überprüft werden, die geöffnet und gezählt wurden, als wir keinen nennenswerten Zugang hatten."
19.07 Uhr - In Wisconsin liegt Biden nach Auszählung von 99 Prozent der Stimmen knapp vor Trump. Laut Edison Research kommt er auf 49,4 Prozent und Trump auf 48,8 Prozent. Da der Abstand weniger als einen Prozentpunkt beträgt, kann eine Neuauszählung beantragt werden. Trumps Team kündigte an, dies zu tun. In Wisconsin gibt es zehn Wahlmannstimmen zu gewinnen. Für einen Wahlsieg werden mindestens 270 benötigt. Biden kommt dem Sender Fox zufolge derzeit auf 238, Trump auf 213. Offen sind neben Wisconsin noch Alaska (3 Stimmen), Georgia (16), ein Distrikt in Maine (1), Michigan (16), Nevada (6), North Carolina (15) und Pennsylvania (20).
17.20 Uhr - In Michigan verfestigt sich die Führung von Biden. Laut Edison Research kommt der Demokrat nach Auszählung von 92 Prozent der Wählerstimmen nun auf 49,5 Prozent, Trump liegt demnach bei 48,9 Prozent.
17.11 Uhr - Außenminister Heiko Maas fordert Geduld im Umgang mit den USA nach der Wahl, mahnt aber auch einen "ordnungsgemäßen" Abschluss an. Er setze darauf, dass die USA eine starke Demokratie seien. "Die Institutionen des Landes und der Rechtsstaat mit seinen 'Checks und Balances' haben in der Vergangenheit schon mehrfach unter Beweis gestellt, dass sie auch in schwierigen Situationen funktionieren und kritische Fragen im Sinne demokratischer Prinzipien klären können", sagt er in Anspielung auf mögliche juristische Auseinandersetzungen.
16.50 Uhr - Biden wird sich voraussichtlich mit einer Ansprache an das amerikanische Volk wenden. Das kündigt seine Wahlkampfmanagerin für den heutigen Tag an.
16.15 Uhr - Die Wahlkampfmanagerin von Biden sagt, der Demokrat sei auf bestem Weg, die Wahl zu gewinnen. Biden werde noch heute mehr als 270 Wahlleute erhalten. Sie rechne aber damit, dass die Auszählung in Pennsylvania erst am Donnerstagabend abgeschlossen sei. Auch der Wahlkampfmanager von Trump äußerte sich optimistisch. Wenn nur die legalen Stimmen gezählt würden, werde Trump gewinnen.
15.46 Uhr - Die Stadtverwaltung von Philadelphia teilt mit, dass von 351.069 Briefwahl-Stimmen bislang rund 141.000 ausgezählt sind. Die Auszählung werde so schnell wie möglich abgeschlossen, sagt Stadtkommissarin Lisa Deeley, ohne einen Zeithorizont zu nennen. Unter den Briefwahl-Stimmen seien auch welche, die nach Schließung der Wahllokale eingegangen seien. Philadelphia liegt in Pennsylvenia, der Staat, der am Ende den Ausschlag geben könnte. Erfahrungen zufolge tendieren Briefwähler eher zu den Demokraten.
15.07 Uhr - In Michigan liegen Trump und Biden mittlerweile nahezu gleichauf, mit hauchdünnem Vorsprung für den Demokraten. Laut Edison Research kommt Trump nach Auszählung von 89 Prozent der Stimmen auf 49,1 Prozent und Biden auf 49,2 Prozent.
14.09 Uhr - Beim britischen Online-Wettanbieter Smarkets dreht sich der Trend. Die Chancen auf einen Wahlsieg Trumps werden nur noch auf 21 Prozent taxiert, die Wahrscheinlichkeit eines Siegs von Biden liegen bei 78 Prozent, der höchste Wert seit Monaten.
13.42 Uhr - In Wisconsin hat sich Joe Biden vor Donald Trump geschoben. Laut Edison Research kommt der Demokrat nach Auszählung von 97 Prozent der Wählerstimmen auf 49,5 Prozent und Trump auf 48,8 Prozent.
13.45 Uhr - In Michigan schmilzt der Vorsprung von Donald Trump. Laut Edison Research kommt Trump nach Auszählung von 86 Prozent der Wählerstimmen nunmehr auf 49,4 Prozent, auf Biden entfallen demnach 48,9 Prozent.
13.40 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier geht davon aus, dass die Ungewissheit über den Ausgang der US-Präsidentenwahl noch Stunden oder Tage andauert. "Ich glaube, dass man erst dann weiß, wer der Sieger ist, wenn alle Stimmen ausgezählt sind", sagt Altmaier vor Beratungen mit den Spitzen des BDI und der IG Metall. Das könne noch einige Stunden oder Tage dauern. Das Ergebnis sollten alle Beteiligten akzeptieren und nicht einseitig vorwegnehmen.
11.40 Uhr - In Michigan kann Donald Trump auf einen Sieg hoffen. Laut Edison Research kommt der amtierende Präsident nach Auszählung von 79 Prozent der Stimmen dort auf einen Anteil von 52 Prozent. Auf seinen Kontrahenten Joe Biden entfallen demnach 47 Prozent.
11.38 Uhr - Auch in Nevada liegen die beiden Kontrahenten laut Edison Research Kopf an Kopf: Nach Auszählung von 85 Prozent der Stimmen kommen demnach Trump und Biden auf jeweils 49 Prozent.
11.20 Uhr - Der Präsident des deutschen Industrieverbandes BDI, Dieter Kempf, warnt vor einer längeren Phase der Unsicherheit. Alle Stimmen müssten ausgezählt und der rechtmäßige Sieger gekürt werden. "Wir hoffen sehr, dass die Situation in den Vereinigten Staaten nun nicht eskaliert und alle einen kühlen Kopf bewahren." Nach der Wahl müsse es einen Neustart in den transatlantischen Beziehungen geben. "Unsere Partnerschaft ist in den vergangenen vier Jahren in schwieriges Fahrwasser geraten. Die USA müssen endlich darauf verzichten, Zölle unter dem Deckmantel der nationalen Sicherheit zu erheben oder anzudrohen."
11.15 Uhr - Börsen-Experten Zur US-Wahl: Max Otte zur US-Wahl: "Mit dem Supreme Court im Rücken lässt es sich besser streiten" Hier kommen Sie zum Interview.
10.55 Uhr - In Wisconsin liefern sich Trump und Biden laut Edison Research ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach Auszählung von 89 Prozent der Stimmen entfallen demnach auf Trump 49 Prozent und auf Biden 49,3 Prozent.
10.46 Uhr - Grünen-Parteichefin Annalena Baerbock fordert ein Sondertreffen des EU-Rates, um auf die US-Präsidentenwahl zu reagieren. Wichtig sei eine gemeinsame europäische Reaktion, sagt sie im Sender ntv. Man müsse nun vor allem darauf achten, dass wirklich alle Stimmen bei der Wahl ausgezählt würden.
10.32 Uhr - Biden gewinnt laut Edison Research Hawaii mit vier Wahlleuten.
10.30 Uhr - Vize-Kanzler Olaf Scholz betont, in den USA müssten zunächst alle Stimmen ausgezählt werden. "Das ist wichtig." Es müsse ein klares Ergebnis innerhalb demokratischer Prozeduren geben. Erst nach der Auszählung aller Stimmen sei die Wahl auch beendet - ein Seitenhieb auf US-Präsident Donald Trump, der sich trotz des knappen Rennens bereits zum Sieger erklärt hat. Scholz ergänzt, die USA würden unabhängig vom Wahlausgang ein wichtiger Partner für Deutschland und Europa bleiben.
10.26 Uhr - Der slowenische Ministerpräsident Janez Jansa gratuliert Trump bereits zum Wahlsieg. "Es ist ziemlich klar, dass das amerikanische Volk Trump und Pence für weitere vier Jahre gewählt hat", twittert er als erster EU-Regierungschef. Trumps Ehefrau Melania ist gebürtige Slowenin.
10.03 Uhr - Frankreichs Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire hat die EU angesichts der US-Präsidentenwahl zu mehr Unabhängigkeit von den USA und China aufgerufen. "Unabhängig von dem Ausgang der US-Wahlen muss die EU ihre ökonomische, politische und technologische Souveränität stärken", twittert er.
10.00 Uhr - Börsen-Experten Zur US-Wahl: Robert Halver: "Amerika wählt gerne mit dem Portemonnaie" - das steigert Trumps Chancen. Hier kommen Sie zum Interview.
09.52 Uhr - Biden kündigt an, sollte Trump vor Gericht ziehen, um das Wahlergebnis anzufechten, würden die Demokraten mit eigenen juristischen Mitteln dagegen vorgehen.
09.45 Uhr - Biden gewinnt nach Berechnungen der Nachrichtenagentur AP mindestens drei der vier Wahlleute im Bundesstaat Maine.
09.40 Uhr - Die Hängepartie um die US-Wahl und der von Präsident Donald Trump angekündigte Gang vor den Obersten Gerichtshof wird laut Experten zum Belastungstest für die Finanzmärkte. "Die Unsicherheit, die sich durch die kommenden Wochen ziehen wird, ist Gift für den amerikanischen Aktienmarkt", sagt Politikwissenschaftlerin Cathryn Clüver-Ashbrook von der Harvard Kennedy School in Cambridge. Sie sehe schwierige Zeiten auf die USA zukommen, aber auch auf die transatlantischen Beziehungen. Der USA-Experte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), Josef Braml, geht davon aus, dass Trump juristisch alle Register ziehen wird: "Ich glaube er wird durch alle Instanzen gehen. Er hat in seiner Amtszeit alle drei Ebenen mit Richtern versorgt."
09.23 Uhr - Die Amerikanische Handelskammer in Deutschland (AmCham Germany) stellt ihre Mitglieder auf ein Geduldsspiel ein. "In den nächsten Tagen ist es essentiell, geduldig auf die Ergebnisse der Wahl zu warten", sagt AmCham-Präsident Frank Sportolari der Nachrichtenagentur Reuters. "Die Wahl ist nicht beendet, bis jede Stimme gezählt wurde - das ist das Schlüsselmerkmal der amerikanischen Demokratie." AmCham Germany vertritt etwa 2300 Unternehmen, die über den Atlantik hinweg Geschäfte machen. "Die transatlantische Wirtschaftsgemeinschaft schätzt ein stabiles politisches Umfeld inmitten eines Geistes von Vertrauen und Kooperation", sagt Sportolari.
09.14 Uhr - Facebook teilt mit, ab sofort Posts der beiden Kandidaten zum Ausgang der US-Wahl mit dem Hinweis zu versehen, dass die Auszählung der Stimmen in einigen Staaten noch andauere. Damit beziehe sich der Konzern vor allem auf Präsident Donald Trump, der "voreilig den Sieg für sich reklamiert" habe, teilt Facebook in einer Erklärung mit. Die Hinweise werde es in den Netzwerken Facebook und Instagram geben.
09.08 Uhr - Der Gouverneur von Pennsylvania, der Demokrat Tom Wolf, erklärt auf Twitter, dass in dem US-Staat noch mehr als eine Million Briefwahl-Stimmen ausgezählt werden müssen.
08.53 Uhr - Nach Berechnungen der Nachrichtenagentur AP gewinnt Biden im US-Staat Arizona (11 Wahlleute).
08.25 Uhr - US-Präsident Donald Trump reklamiert den Wahlsieg entgegen der bisherigen Auszählung für sich. "Wir werden das gewinnen, und was mich betrifft, haben wir das schon", sagt Trump im Weißen Haus. Ohne Beweise zu nennen, spricht Trump von einem Betrug am amerikanischen Volk. Er werde daher den Obersten Gerichtshof einschalten.
08.20 Uhr - Irans Präsident Hassan Ruhani sagt, dass es für sein Land egal sei, wer die US-Präsidentenwahl gewinne. Die USA sollten künftig auf jeden Fall die internationale Ordnung achten. "Für Teheran ist die Politik der nächsten US-Administration wichtig und nicht, wer die Wahlen gewinnt", sagt er in einer im iranischen Fernsehen gezeigten Kabinettssitzung.
07.39 Uhr - US-Präsident Donald Trump wird sich um 08.00 Uhr MEZ im Weißen Haus zur Wahl äußern. Das meldet Bloomberg News unter Berufung auf NBC.
07.25 Uhr - Im Bundesstaat Nebraska gehen laut Fox News vier Wahlleute an Trump und eine Stimme an Biden.
07.21 Uhr - SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich spricht sich für eine stärkere "Abkoppelung" Europas von den USA aus. Es gebe eine Unberechenbarkeit, die gerade mit dem Namen Donald Trump verbunden sei. "Wir müssen eine selbstbewusste Außen- und Sicherheitspolitik machen", sagt er in der ARD mit Blick auf die EU. Dabei gehe es nicht alleine um Militärausgaben. Auch mit einem US-Präsident Joe Biden werde es große Interessensgegensätze geben. Er befürchte "Chaos" in den USA, sollte der amtierende Präsident den Wahlsieg für sich behauptet.
07.12 Uhr - Biden gewinnt nach einer Projektion von Edison Research den Bundesstaat Rhode Island (vier Wahlleute). Auf Twitter erklärt Biden, es sei nicht die Sache von Donald Trump und auch nicht seine, den Sieger der Wahl zu verkünden. Das sei einzig die Sache der Wähler.
07.07 Uhr - Nach Zählungen von Edison Research hat Präsident Donald Trump bislang 171 Wahlleute auf sich vereinigt und sein Herausforderer der Demokraten, Joe Biden, 205. Für den Wahlsieg braucht ein Kandidat mindestens 270 Wahlleute.
07.01 Uhr - Der Kurznachrichtendienst Twitter versieht einen Tweet von US-Präsident Donald Trump mit dem Warnhinweis der Irreführung. In dem Beitrag wirft Trump den Demokraten vor, die Wahl "stehlen" zu wollen. "Einige oder alle der Inhalte, die in diesem Tweet geteilt werden, sind umstritten und möglicherweise irreführend in Bezug auf die Beteiligung an einer Wahl oder einem anderen staatsbürgerlichen Prozess", schreibt Twitter dazu.
06.46 Uhr - Trump schreibt auf Twitter, die Republikaner lägen zwar in Führung. "Aber sie versuchen, die Wahl zu stehlen. Wir werden das niemals zulassen." Trump kündigt eine Erklärung für die Nacht (US-Ostküstenzeit; Morgen MEZ) an.
06.42 Uhr - Biden sagt vor Anhängern, es könne bis zum Morgen (US-Ostküstenzeit; Nachmittag MEZ) dauern, bis das Ergebnis feststeht. Er sei zuversichtlich, was den Ausgang angehe.
06.40 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier fürchtet eine lange Hängepartei, bis feststeht, wer neuer US-Präsident wird. Global müsse man aber wissen, wer die Wirtschafts- und Militärmacht künftig führt, sagt er im ZDF. "Ich fürchte, dass man noch sehr, sehr lange diskutieren wird, falls es ein knappes Ergebnis wird." Egal wer gewinne: Es sei schlecht, dass der US-Wahlkampf vor allem über innenpolitische Themen geführt worden sei.
06.36 Uhr - Auch die Nachrichtenagentur AP sieht Trump als Sieger in Florida (29 Wahlleute).
06.26 Uhr - Die Nachrichtagentur AP sagt einen Sieg für Biden in Minnesota (zehn Wahlleute) und für Trump in Montana (3 WL) voraus.
06.16 Uhr - Deutschland ist nicht auf einen erneuten Wahlsieg von Präsident Donald Trump eingestellt, sagt der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen. "Man muss es ehrlich sagen - nein", sagt er im ZDF auf eine entsprechende Frage. "Wenn die Nato nicht vier, sondern acht Jahre infrage gestellt würde, wäre dies etwas ganz anderes." Deutschland müsse dann sehr viel mehr auch in seine Sicherheit investieren.
06.17 Uhr - Der umkämpfte Bundesstaat Iowa (sechs Wahlleute) geht laut Fox News an Trump.
06.14 Uhr - Bidens Wahlkampfteam kündigt eine Erklärung des demokratischen Kandidaten für 00.30 Uhr (Ortszeit US-Ostküste; 06.30 Uhr MEZ) an.
06.06 Uhr - Die 13 Wahlleute von Virginia gehen Edison Research zufolge an Biden.
06.00 Uhr - Auch MSNBC und Edison Research sehen Trump als Gewinner des knappen Rennens in Ohio (18 Wahlleute).
05.53 Uhr - Fox News sagt auch als erster Sender einen Sieg von Trump in Texas (38 Wahlleute) voraus. Bei den anderen großen Sendern ist das Rennen im bei dieser Wahl umkämpften Bundesstaat noch offen.
05.49 Uhr - Der Kurznachrichtendienst Twitter hat in der US-Wahlnacht Hinweise an Tweets geheftet, in denen Wahlergebnisse für einzelne Staaten aus Sicht des Netzwerks voreilig verkündet wurden. So wurde beispielsweise ein Tweet, wonach Donald Trump den Staat Florida gewonnen habe, mit dem Hinweis versehen: "Offizielle Quellen könnten das Ergebnis noch nicht bestätigt haben, als dieser Tweet abgesetzt wurde." In Florida, das als einer der wichtigsten Staaten der Wahl galt, stand zu diesem Zeitpunkt laut Medien noch kein Gewinner fest. Auch an einen Tweet von Trumps Wahlteam, wonach der Präsident South Carolina gewonnen habe, wurde ein solcher Warnhinweis geheftet. Allerdings hatte die Nachrichtenagentur AP Trumps Sieg in South Carolina zu dem Zeitpunkt bereits gemeldet.
05.45 Uhr - Fox News sagt einen Sieg von Trump im engen Rennen um Ohio (18 Wahlleute) voraus.
05.34 Uhr - Die Präsidentschaftswahl in den USA wird sich voraussichtlich wie auch schon vor vier Jahren in den Staaten des Mittleren Westens entscheiden. Als auch die bevölkerungsreichen Staaten der Westküste am Dienstagabend (Ortszeit) ihre Wahlbüros schlossen, hatten US-Medien bereits für rund 30 Staaten einen Sieger ausgerufen. In keinem dieser Staaten hat es im Vergleich zu 2016 einen Wechsel der siegreichen Partei gegeben. Herausforderer Joe Biden von den Demokraten gelang damit nicht der erhoffte Erdrutschsieg. Stattdessen läuft die Entscheidung wohl auf Michigan, Wisconsin und Pennsylvania im Mittleren Westen sowie Arizona im Südwesten hinaus. Dort gab es für den Demokraten zunächst auf Basis erster Auszählungen Grund zur Hoffnung. Möglich schien am Abend, dass die Auszählung an einigen wichtigen Orten dieser Staaten noch länger dauert. Im wichtigen Bundesstaat Pennsylvania ist unklar, ob möglicherweise hunderttausende Stimmen in Philadelphia erst am Mittwochmorgen (Ortszeit) weiter ausgezählt werden. Laut US-Journalisten hatten dort Wahlhelfer erklärt, in der Nacht nur noch einen Teil der verbleibenden Stimmen vermelden zu wollen. Wegen der Corona-Pandemie ist es in diesem Jahr schwierig, den Auszählungsstand während der Wahlnacht einzuschätzen. Viele Biden-Anhänger hatten erklärt, per Briefwahl abstimmen zu wollen. Wähler von Präsident Trump wollten eher am Wahltag ihr Votum abgeben. Die Bundesstaaten haben unterschiedliche Methoden dafür, wann sie welche Stimmen auszählen, so dass große Umschwünge im Laufe der Wahlnacht möglich sind.
05.30 Uhr - Fox News ist zunächst alleine mit der Vorhersage eines Siegs von Trump in Florida. Die anderen großen Sender und Edison Research bewerten das Rennen weiter als noch zu eng.
05.25 Uhr - In Arizona sollen sich die Demokraten auch im Rennen um den Senat durchgesetzt haben, berichtet Fox News weiter: Der Demokrat Mark Kelly übernimmt demnach den Sitz der Republikanerin Martha McSally.
05.21 Uhr - Der hart umkämpfte Bundesstaat Arizona (elf Wahlleute) geht an Biden, berichtet Fox News.
05.16 Uhr - Im Kampf um den Senat kommt es in Georgia zu einer Stichwahl am 5. Januar: Die bisherige republikanische Amtsinhaberin eines der Sitze des Bundesstaates, Kelly Loeffler, und ihr demokratischer Herausforderer Raphael Warnock haben sich beide qualifiziert, berichtet der Sender NBC.
05.10 Uhr - Biden setzt sich wie erwartet an der Westküste durch: Fox News sagt seinen Sieg in Kalifornien (55 Wahlleute, die meisten überhaupt für einen Staat), Oregon (7 WL) und dem Bundesstaat Washington (12 WL) voraus.
05.05 Uhr - Bei der US-Präsidentenwahl hat Amtsinhaber Donald Trump Fox News zufolge im Schlüsselstaat Florida einen wichtigen Sieg eingefahren.
04.42 Uhr - Biden gewinnt die 20 Wahlleute aus Illinois, sagt Edison Research voraus.
04.38 Uhr - Edison Research sagt einen Sieg von Trump in Missouri (zehn Wahlleute) voraus.
04.29 Uhr - Biden gewinnt laut NBC New Hampshire (vier Wahlleute) und Trump Edison Research zufolge Utah (6 Wahlleute).
04.23 Uhr - Gegenschlag der Republikaner im Kampf um die Mehrheit im Senat: Der demokratische Amtsinhaber Doug Jones verliert Edison Research zufolge seinen Sitz in Alabama an den Republikaner Tommy Tuberville. Die Republikaner wollen ihre knappe Mehrheit verteidigen.
04.16 Uhr - New Mexico (fünf Wahlleute) geht laut Edison Research an Biden.
04.02 Uhr - Kansas (sechs Wahlleute) geht der Nachrichtenagentur AP zufolge an Trump.
03.20 Uhr - Die Demokraten verteidigen nach einer Meldung von Fox News erwartungsgemäß ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus.
03.10 Uhr - Teilerfolg für die Demokraten im Kampf um die Macht im Senat: Laut Fox News schlägt der demokratische Herausforderer John Hickenlooper in Colorado den republikanischen Amtsinhaber Cory Gardner. Bislang haben die Republikaner in der Kongresskammer eine knappe Mehrheit.
03.03 Uhr - Auch im wichtigen Bundesstaat Texas - 38 Wahlleute - ist das Rennen laut Edison Research nach der Auszählung von 65 Prozent der Stimmen eng: Biden liegt bei 49,8 Prozent und Trump bei 48,7 Prozent.
03.01 Uhr - Biden gewinnt laut Edison Research den Bundesstaat New York (29 Wahlleute).
02.38 Uhr - Nachwahlbefragungen von Edison Research zufolge hat Trump an Unterstützung bei weißen Männern und älteren Wählern in den Bundesstaaten Georgia und Virginia verloren. Diese Gruppen gehörten bislang zu seinen wichtigsten Unterstützern.
02.17 Uhr - Die QAnon-Verschwörungstheoretikerin Marjorie Taylor Greene vom rechten Flügel der Republikaner zieht einem Tweet https://twitter.com/CNNPolitics/status/1323794900085809153 des TV-Senders CNN zufolge ins Repräsentantenhaus ein. Ihr Gegenkandidat in ihrem Wahlkreis im Bundesstaat Georgia gab auf.
02.10 Uhr - Ein Zwischenstand von Edison Research: Demnach kann bislang die Verteilung von 70 Wahlleuten vorhergesagt werden. Davon gehen 44 an Biden und 26 an Trump. Benötigt für einen Sieg werden mindestens 270.
02.03 Uhr - Ergebnisse aus einer Vielzahl von Bundesstaaten mit vorhergesagten Siegen für beide Kandidaten laufen ein. In dem besonders wichtigen Bundesstaat Florida (29 Wahlleute) liegen nach ersten Teilergebnissen Trump und Biden nach Angaben von Edison Research zunächst mit 49,6 Prozent und 49,4 Prozent faktisch gleichauf.
01.58 Uhr - Trump soll der Nachrichtenagentur AP zufolge South Carolina (neun Wahlleute) und laut Edison Research Kentucky (8 Wahlleute) für sich entschieden haben.
01.48 Uhr - In Nevada beantragen die Republikanische Partei und Trumps Wahlkampfteam einem NBC-Bericht zufolge eine einstweilige Verfügung, um die Auszählung von Briefwahlstimmen zu begrenzen. Betroffen wäre der Kreis Clark County, wo die Großstadt Las Vegas liegt.
01.46 Uhr - Bislang wurden keine größeren Zwischenfälle bei der Wahl gemeldet. Wegen der aufgeheizten Stimmung im Wahlkampf war über die Gefahr von Einschüchterungsversuchen oder gar Gewalt spekuliert worden.
01.37 Uhr - Außenminister Heiko Maas äußert in der ARD die Hoffnung, dass - unabhängig von dem Ausgang der Wahl - das transatlantische Verhältnis wieder "in Ordnung gebracht" werde. "Wir brauchen einander, um diese Herausforderungen zu schultern", sagt Maas.
01.33 Uhr - Fox News sieht Trump als Sieger in West Virginia (fünf Wahlleute).
01.18 Uhr - Der Rapper und Präsidentschaftskandidat Kanye West hat nach eigenen Angaben für sich selbst gestimmt. Auf Twitter https://twitter.com/kanyewest/status/1323727338387902465 veröffentlicht er ein Video von seiner Stimmabgabe. Der 43-Jährige ist nur in einigen Bundesstaaten auf dem Stimmzettel, in anderen können seine Anhänger seinen Namen selbst eintragen. Seine im Juli angekündigte Kandidatur gilt als chancenlos.
01.01 Uhr - Erste Vorhersagen laufen ein: Edison Research zufolge wird Trump im Bundesstaat Indiana gewinnen (elf Wahlleute) und der Nachrichtenagentur AP zufolge in Kentucky (8). Fox News sieht dagegen Vermont (3) und Virginia (13) für Biden.
01.00 Uhr - Die ersten Wahllokale schließen, unter anderem in Georgia, wo ein enges Rennen erwartet wird.
00.31 Uhr - Einer Umfrage von Edison Research zufolge geben zehn Prozent der Wähler an, in diesem Jahr erstmals ihre Stimme abzugeben. Das entspricht etwa dem Anteil von 2016.
00.20 Uhr - Neben Twitter hat auch Facebook etliche neu geschaffene Konten mit rechtsgerichteten Äußerungen zur US-Wahl gesperrt. Grund für die Maßnahme sei "unglaubwürdiges Verhalten", teilt das weltgrößte soziale Online-Netzwerk mit.
23.45 Uhr - Vor allem Konjunktur- und Corona-Sorgen treiben die US-Wähler um. Ein Drittel der Wähler nannte die Wirtschaft als wichtigstes Thema bei der Abstimmung über den nächsten Präsidenten, wie aus einer Nachwahlbefragung von "Edison Research" hervorgeht. Zwei von zehn Wählern erklärten, dass Covid-19 das wichtige Thema für sie bei der Stimmenabgabe gewesen sei.
23.40 Uhr - Twitter sperrt etliche rechtsgerichteten Nachrichten zur amerikanischen Präsidentenwahl. Die Konten hätten mit ihrem Inhalt gegen die Regeln des Kurznachrichtendienstes verstoßen, teilt das Unternehmen mit. Die Konten sein erst vor kurzem angelegt worden.
23.00 Uhr - Das FBI geht einer Welle mysteriöser Roboteranrufe am Tag der US-Präsidentenwahl nach, die die Angerufenen zum Zuhausebleiben auffordern. Das US-Heimatschutzministerium erklärte, das FBI habe Ermittlungen aufgenommen. Die Bundespolizei selbst lehnte eine Stellungnahme ab. Auch die New Yorker Generalstaatsanwältin Laetitia James kündigte Untersuchungen an. Bei den Anrufen sagt eine Computerstimme: "Hallo, dies ist nur ein Testanruf. Zeit zu Hause zu bleiben. Bleiben sie sicher und zu Hause." Nach Angaben der Firma RoboKiller, die gegen die sonst oft für Werbung eingesetzten Roboteranrufe vorgeht, ist dieser Anruf in den vergangenen elf Monaten bereits millionenfach getätigt worden. Am Dienstag schnellte er auf der Liste der häufigsten Spam-Anrufe bis auf Platz fünf nach oben.
rtr/dpa-AFX