Zuvor hatten sich die USA und China in ihrem seit rund anderthalb Jahren schwelenden Handelskonflikt auf ein erstes Teilabkommen geeinigt. China sagte demnach unter anderem den Kauf zusätzlicher US-Agrarprodukte zu, die USA die Senkung einiger Zölle sowie den Stopp der für Sonntag geplanten Zusatzzölle. Nun soll rasch eine zweite Verhandlungsphase folgen.

In dem Handelskonflikt überziehen sich die USA und China mit milliardenschweren Strafzöllen, was die Wirtschaft beider Seiten belastet aber auch der Weltkonjunktur zusetzt. In den USA rückt allerdings nun zunehmend der Wahlkampf zur Präsidentschafts- und Kongresswahl im November in den Vordergrund. Die US-Landwirte, die unter dem Zollstreit leiden, gehören zu den wichtigsten Unterstützern von Trump und seinen Republikanern. Trump ist das hohe US-Defizit im Handel mit China ein Dorn im Auge. Er wirft der Führung in Peking unter anderem unfaire Handelspraktiken und Diebstahl geistigen Eigentums von US-Firmen vor.

rtr