So legten die Erlöse von Varta um knapp zwei Prozent auf 398 Millionen Euro zu. Das Unternehmen wies aber bereits darauf hin, dass das rasante Wachstum der Vorjahre nicht so kräftig weitergehen dürfte.
Mut machte Vorstandschef Herbert Schein dennoch. Für das Gesamtjahr bestätigte er die Prognose: "Unsere Planungen gehen voll auf." Anleger sorgen sich, dass vor allem aus China günstigere Batterien für kabellose Kopfhörer in den Markt gespült werden und sich dies negativ auf die Marge auswirkt. Die hat sich zum Halbjahr um 2,1 Prozentpunkte erhöht und liegt momentan vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen bei 28,2 Prozent. Die Smartphone-Hersteller Apple und Samsung gehören zu den Kunden. Erst vor Kurzem eröffnete Varta ein neues Werk in Nördlingen. Nun liegt die Kapazität bei insgesamt 400 Millionen Knopfzellen jährlich. Für Wachstum sollen auch Batterien für Elektroautos sowie Wallboxen und Speichersysteme sorgen. Anleger kaufen zu, wir senken den Stoppkurs leicht.
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