Rein charttechnisch gesehen hatte die Aktie von Varta zuletzt für Ungemach gesorgt, da gleich mehrere Verkaufssignale zusammen kamen. Die heutigen Quartalszahlen sorgen nun aber zumindest dafür, dass sich eine gewisse Stabilisierung einstellen kann. Da die TecDAX-Aktie aber weiterhin ebenso von zahlreichen Widerständen dominiert wird, wie von einer soliden Unterstützung im 100er-Bereich, bietet sich eine kurzfristige Inliner-Spekulation an.

Der Varta-Inliner HR65XA wird um 35 Prozent von 7,40 auf 10,00 Euro steigen, wenn die Aktie bis zum 16. Juni zwischen 95,00 und 145,00 Euro bleibt. Da die Laufzeit in genau fünf Wochen endet, lässt sich dieser mögliche Ertrag auf eine Pro-Anno-Rendite von annähernd 2000 Prozent hochrechnen. Eine gewisse Gefahr besteht dabei natürlich auch auf der Oberseite. Da müsste man aber erst aufpassen, wenn die Varta-Aktie über das Doppelhoch vom März um 136/137 Euro klettert, wonach es derzeit überhaupt nicht aussieht.


Dagegen liegt eine wichtige Dreifachunterstützung aus waagrechter Zone, Fibonacci-Marke und zweieinhalbjährigen Aufwärtstrend um 100/102 Euro. Bezogen auf den Schein wird ein erster Stop loss bei 3,25 Euro platziert und dieser börsentäglich um zwölf Cent angehoben. Nicht zuletzt wegen etwaiger Gap-Gefahren sollte der Kapitaleinsatz aber ohnehin auf maximal fünf Prozent des Depotwerts beschränkt werden.

Übrigens, der Emittent HVB bietet das "Cashback Trading" als Service an. Anleger können bei den meisten Banken oder Brokern die Ordergebühren von bis zu 50 Euro pro Trade (für Trades ab 1.000 Euro) bis zu maximal 1.000 Euro pro Monat zurückerstattet bekommen. Weitere Infos unter: www.onemarkets.de/cashback



Name Varta-Inliner
WKN HR65XA
Aktueller Kurs 7,13 € / 7,39 €
Schwellen 95,00 € / 145,00 €
Laufzeit 16.06.21
Stoppkurs 3,25 €
Anpassung Stoppkurs +0,12 €/Börsentag
Zielkurs 10,00 €

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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