Wir haben stark unterbewertete deutschen Aktien aus dem Prime Standard gefunden, die jetzt entweder Verrecker-Aktien sind oder vor der nächsten Kursexplosion stehen. Welche Werte Anleger sich anschauen sollten.

Stark unterbewertete deutsche Aktien mit einem KBV von weit unter 1,0

unterbewertete deutsche Aktien mit niedrigem KBV
Bloomberg
KBV deutsche Aktien

In der Tabelle sehen Anleger, welche deutsche Aktien aus dem Prime Standard der Börse Frankfurt das niedrigste Kurs-Buchwert-Verhältnis aufweisen. So ist die Branicks Group (DIC Asset) die Aktie mit dem geringsten KBV. Der Wert von 0,13 bedeutet, dass die Aktie an der Börse nur mit 13 Prozent des Werts aller materiellen und immateriellen Eigentümer des Unternehmens bewertet ist. Ein fairer Wert beim KBV ist 1,0. Meistens hat es aber Gründe, wenn ein Unternehmen so gering beim KBV bewertet ist. Auch bei der DIC Asset Aktie ist es so, dass sich diese nur im Sinkflug befindet. Hier sollten Anleger aktuell die Finger von lassen. 

Als Orientierung haben wir auch das Konsensrating der Analysten bei Bloomberg aufgeführt. Ein Wert von 5,0 würde bedeuten, dass alle Analysten bei Bloomberg zum Kauf dieser Aktie raten. Ein Wert von 1,0 wäre das genauer Gegenteil. Anleger sollten deswegen nach einem möglichst hohen Wert Ausschau halten. 

Doch welche unterbewerteten deutschen Aktien können jetzt viel Kurspotenzial bieten?

Unterbewertete deutsche Aktien mit großem Kurspotenzial

Aus unserer Sicht sind die meisten Aktien aus dieser Liste zwar interessant und stark unterbewertet. Allerdings muss man die meisten als Verrecker bezeichnen. Denn sie stürzen vom Chart her ins Bodenlose. Anleger sollten besser nicht ins fallende Messer greifen. Doch folgende deutsche Aktien könnten weiter steigen und werden alle von BÖRSE ONLINE zum Kauf empfohlen: 

So weist die Salzgitter-Aktie aktuell ein KBV von 0,28 auf und das Konsensrating beträgt lediglich 2,85, doch BÖRSE ONLINE rät zum Kauf mit einem Kursziel von 32 Euro und einem Stopp bei 19,90 Euro. Der Chart der Salzgitter-Aktie zeigt noch leichte Schwächen, doch ein erster Aufwärtstrend ist erkennbar.

Weiter geht es mit der Deutschen Bank. Hier erhöhte BÖRSE ONLINE das Kursziel auf 16,00 Euro und der Stopp bleibt bei 8,90 Euro. Zudem ist das Kurs-Buchwert-Verhältnis mit 0,37 bei der Deutschen Bank-Aktie gering.

Gut sieht es auch wieder bei der Volkswagen-Aktie aus, wie wir zuletzt schrieben. Hier können Anleger weiter kaufen und lesen am besten auch unseren Artikel von dieser Woche: Riesen-Dividenden und super niedrige KGVs - Lohnt sich jetzt ein Kauf der Aktien von Allianz, Volkswagen und BASF?

Spannend sind auch folgende drei Werte. Denn auch Grand City Properties formen nach einem ordentlichen Abwärts-Trip nun wieder einen Aufwärtstrend aus. BÖRSE ONLINE empfiehlt die Grand City Properties-Aktie mit einem Kursziel von 13,00 Euro und einem Stopp bei 7,40 Euro. 

Zudem hatte BÖRSE ONLINE die Multitude-Aktie Ende November als Hot Deal empfohlen. Hier raten wir weiter zum Kauf mit einem Kursziel von 6,00 Euro und einem Stopp bei 3,00 Euro. Die Multitude-Aktie ist zudem mit einem KBV von 0,53 auch deutlich unterbewertet. 

Außerdem sieht auch die 1&1-Aktie aktuell stark aus. Hier raten wir ebenfalls zum Kauf mit einem Kursziel von 31,00 Euro und einem Stopp bei 9,90 Euro. In den letzten Monaten wies die 1&1-Aktie mit einem KBV von 0,54 auch einen sehr starken Trend im Chart auf. 

Anleger sehen also, dass sich nicht jede unterbewertete deutsche Aktie zum Kauf empfiehlt. Doch ein Papier, welches einen guten Trend im Chart aufweist, kann sich auch mit niedrigem KBV lohnen. 

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