Die Märkte sind zuletzt wieder etwas heißer gelaufen, doch die Experten von Bernstein sind inzwischen deutlich vorsichtiger, was ihre Prognosen angeht. Zuletzt sorgten sich die Marktbeobachter sogar um fallende Kurse und das, obwohl man bei den meisten Aktien steigende Preise erwartet.

Die Analysten von Bernstein Research haben zuletzt von einer Korrektur an den Märkten bis hin zu den Auswirkungen des Dotcom-Crashs gewarnt. Dabei sind die Experten für die meisten Aktien positiv gestimmt. Doch was steckt dahinter?

Darum könnte der Markt einbrechen, selbst wenn Aktien steigen

Der Grund für die auf den ersten Blick verwirrenden Thesen des Analystenhauses sind die Magnificent Seven. Die Aktien wie Nvidia, Microsoft & Co. haben laut den Experten ein enorm hohes Gewicht und eine noch höhere Bewertung erreicht. Dementsprechend negativ ist Bernstein für diese Titel und erwartet hohe Schwankungen bis hin zu starken Abverkäufen, die den gesamten Markt nach unten ziehen könnten.

Auf der anderen Seite sieht Bernstein enormes Potenzial bei den vielen anderen Werten, die nicht der Riege der Tech-Giganten angehören und in den vergangenen Jahren vergleichsweise schlecht gelaufen sind. Daher können die Märkte laut der Ansicht des Analystenhauses fallen, selbst wenn die meisten Aktien Potenzial bieten oder steigen.

Doch wie realistisch ist diese These?

Ist diese Warnung der Analysten gerechtfertigt?

Es ist kein Geheimnis, dass mit steigender Konzentration eines Portfolios mehr Schwankung einhergeht. Dementsprechend können Abverkäufe bei den Magnificent Seven einen starken Einfluss auf den breiten Markt haben. Ob sie aber einen Crash verursachen, ist zumindest fraglich.

Gleichzeitig haben Aktien außerhalb des Tech-Sektors tatsächlich eine kategorische Underperformance erzielt, sodass es sich lohnen kann, jetzt einen Blick auf Value-Werte zu werfen. Solche Titel finden Sie beispielsweise im BÖRSE ONLINE Aktien für die Ewigkeit Index.

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