"Die Fed hat das Richtige getan", sagte Brian Dolan, Chef-Anlagestratege des Brokerhauses DriveWealth. Brian Rehling, Co-Chef des Anleihe-Geschäfts der Bank Wells Fargo urteilte ebenso: "Eine Zinserhöhung kann mit den Inflationsdaten derzeit nicht gerechtfertigt werden." Enttäuscht sei er allerdings, dass Fed-Chefin Janet Yellen keine Signale zum Zeitpunkt der Zinswende geliefert habe.
Das Festhalten der Fed an ihrer Nullzinspolitik dämpfte Hoffnungen der Anleger auf steigende Einnahmen der Banken aus dem Kreditgeschäft. Daher gaben die US-Finanzwerte nach. JPMorgan, Bank of America, Citigroup und Wells Fargo verloren bis zu 2,2 Prozent. Der S&P-Branchenindex büßte 1,4 Prozent ein.
Besonders gefragt waren dagegen die Eigenheimbauer. Ihre Aktien legten im Schnitt 1,5 Prozent zu. Spitzenreiter waren hier die Titel von Hovnanian, die sich um bis zu 7,8 Prozent verteuerten.