Der Preiskampf in der Mobilfunk-Branche trifft Vodafone nicht mehr ganz so hart. Im abgelaufenen Quartal sanken die sogenannten Service-Erlöse, bei denen Subventionen für Handys und Währungsschwankungen herausgerechnet werden, nur noch um 1,5 Prozent, wie der britische Telekom-Riese am Dienstag mitteilte. In den sechs Quartalen zuvor hatte es jeweils ein Minus etwa vier oder fünf Prozent gegeben. Analysten hatten mit einem Rückgang von knapp drei Prozent gerechnet.

Das Management des Deutsche-Telekom-Rivalen hob daraufhin die Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2014/15 leicht an. Es wird nun mit einem operativen Ergebnis (Ebitda) von 11,6 bis 11,9 Milliarden Pfund gerechnet.

Vodafone-Konzernchef Vittorio Colao sagte, in einer Reihe von Ländern stabilisiere sich die Lage. Die Service-Erlöse seien zwar in Deutschland, Italien, Großbritannien und Spanien noch rückläufig zum Vorquartal gewesen. In allen Ländern habe es aber Verbesserungen gegeben.

Reuters