Dabei sanken die Auslieferungen auf dem Hauptmarkt Deutschland überraschend um 21 Prozent. Als Grund gab
VW eine Anhebung der Nutzerzeiten für Leasing-Fahrzeuge von Mitarbeitern an. Diese müssen nun zwölf statt bisher neun Monate gefahren werden. Dadurch sinkt die Nachfrage vorübergehend.
VW zählt in Deutschland 125.000 Beschäftigte, konzernweit sind es 278.000, die Fahrzeuge ihres Arbeitgebers zu günstigen Konditionen leasen können. Viele davon fahren nach Unternehmensangaben Autos der Marke VW.
Während die Auslieferungen in Westeuropa wegen des Rückgangs in Deutschland um 8,5 Prozent schrumpften, legten sie in Russland leicht zu (plus ein Prozent). In den USA, wo vor über einem Jahr die Abgasmanipulation bei Dieselautos ans Licht gekommen war, schrumpfte der Absatz um 18,5 Prozent. In Südamerika verkaufte VW sogar 36 Prozent weniger Fahrzeuge als vor Jahresfrist, weil dort in mehreren Ländern die Konjunktur lahmt. Seit Jahresbeginn rollten weltweit knapp 4,9 Millionen Fahrzeuge mit dem VW-Logo zu den Kunden, plus ein Prozent.
rtr