Die US-Umweltbehörde EPA hatte am Freitag mitgeteilt, VW habe eingeräumt, dass die Tricksereien 75.000 weitere Fahrzeuge beträfen. Konkret hätten Vertreter der Konzern-Marken VW und Audi bei dem Amt erklärt, die Manipulationen erstreckten sich auf sämtliche Drei-Liter-Diesel-Motoren der Modelljahre 2009 bis 2016. "Tagtäglich machen neue Informationen und Gerüchte hinsichtlich des Diesel-Skandals die Runde", schrieb Equinet-Analyst Holger Schmidt in einem Kommentar. Die Aktien dürften angesichts schlechten Nachrichten erst einmal unter Druck bleiben. Seit Bekanntwerden der Abgasskandals im September sind VW um rund 35 Prozent eingebrochen.

Reuters