Die Deutsche Bank und Volkswagen sind beides traditionelle deutsche Aktien. Doch momentan werden sie vom Markt nicht so wertgeschätzt. Beide weisen sehr gute Dividenden und KGVs auf. Doch wie sieht es mit dem Kurspotenzial aus?
Die Volkswagen-Aktie konnte in 2023 bislang um rund 11 Prozent zulegen und damit etwa ein Prozentpunkt mehr als der DAX. Dahingegen kann die Deutsche Bank lediglich um sieben Prozent gewinnen und hinkt dem Markt hinterher. Doch welche Aktie bietet Anlegern jetzt mehr?
Die Deutsche Bank-Aktie
Die Aktie der Deutschen Bank weist momentan ein KGV von 6,3 und eine Dividendenrendite von 3,88 Prozent auf. Die Aussichten für dieses Geschäftsjahr sind auch gut: Nach einem Gewinn je Aktie von 1,84 Euro in 2022 sollen es 2023 sogar 2,15 Euro werden. Zudem sind auch die Analysten eher positiv gestimmt: Bei Bloomberg raten 13 zum Kauf, neun zum Halten und vier zum Verkaufen. Das durchschnittliche Kursziel von 14,07 Euro bietet Anlegern momentan rund 22 Prozent Kurspotenzial.
Zudem befindet sich die Deutsche Bank Aktie auch über ihrer 200-Tage-Linie und befindet sich im kurzfristigen Aufwärtstrend. Anleger können mit kleineren Beträgen einsteigen, beachten aber das Risiko bei der Deutschen Bank.
Die Volkswagen-Aktie
Doch auf der anderen Seite ist die Volkswagen-Aktie sogar noch attraktiver bewertet. Sie weist für 2023 ein KGV von 4,5 und eine Dividendenrendite von 6,28 Prozent auf und kann die Deutsche Bank somit in beiden Belangen schlagen. Und auch beim Kursziel liegt der Autobauer mit einem Kurspotenzial von 47,5 Prozent vorn. Denn bei Bloomberg raten 17 Analysten zum Kauf, fünf zum Halten und zwei zum Verkaufen, woraus ein durchschnittliches Kursziel von 193 Euro resultiert.
Insofern sieht bei der Volkswagen-Aktie alles besser aus, bis auf den Chart. Denn VW konnte die 200-Tage-Linie noch nicht zurückerobern. Risikoscheue Anleger warten ein Überwinden dieses gleitenden Durchschnitts ab und investieren erst dann. Risikoaffine Anleger teilen die Summe auf, investieren bereits jetzt einen Teil und behalten sich etwas zum Nachkaufen in der Hinterhand.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz.
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