Schnäppchenjäger haben es bei Höchstständen an Aktienmärkten nicht leicht, denn billig zu haben sind viele Wertpapiere dann nicht. Experten raten jetzt zu zwei Aktien, die bisher noch nicht so viel von den Bullen hatten.
Im Jahr 2024 ging es für viele Aktienmärkte auf der Welt zunächst ähnlich gut weiter wie noch 2023. Der DAX kratzt weiter am Rekordhoch und der S&P 500 liegt seit Jahresbeginn schon wieder fast fünf Prozent im Plus. Anleger, die noch gerne etwas Geld investieren möchten, stehen jetzt natürlich vor einer schwierigen Aufgabe. Wie kann man noch vielversprechende Aktien finden, deren Preis die Bullen in den letzten Monaten nicht in die Höhe getrieben haben? Für die Experten von „The Motley Fool“ ist klar, dass nicht alle Aktien nach einem fest synchronisierten Zeitplan steigen und manche noch den allgemeinen Marktmustern hinterher hängen. Zwei Kandidaten stechen dabei besonders hervor.
Bekommt Pfizer die zweite Luft?
Die Zeiten, in denen das Biotech-Unternehmen Pfizer mit seiner Beteiligung im Kampf gegen Corona zu den heißen Eisen in der Branche gehörte und unter anderem mit seinem Impfstoff große Umsatz- und Ertragssprünge verzeichnete, scheinen vorbei zu sein. Die Entwicklung der Corona-Pandemie zu einer Endemie hat sich auch bei den Zahlen bemerkbar gemacht. Der Umsatz für das vierte Quartal sank laut Unternehmensangaben im Vergleich zum Vorjahr um etwa 40 Prozent und der Nettogewinn im gleichen Quartal um über 90 Prozent. Nach viel Kurserholung klingt das zunächst nicht. Laut den Experten von „The Motley Fool“ verfügt Pfizer aber immer noch über eine Pipeline potenzieller Blockbustermedikamente, beispielsweise gegen Krebs. Zudem sollte sich die Aktie auch wieder erholen, sobald der Markt merkt, dass sich Pfizer von den Rückgängen bei den COVID-Einnahmen erholen kann. Und ebenfalls ein Kaufargument: die derzeitige Dividendenrendite von etwa sechs Prozent, die für ein Biotech- und Pharmaunternehmen besonders ist.
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Confluent taumelt, aber fällt nicht
Der Aktienkurs des noch jungen Tech-Unternehmens Confluent hat ein bewegtes Jahr 2023 hinter sich. Nach einem Tiefststand zu Beginn des letzten Jahres, verdoppelte sich der Kurs im Sommer wieder und fiel danach sogar noch mal unter den vorherigen Tiefststand. Gebeutelt hatte den Kurs zuletzt die Meldung des Datenstreaming-Spezialisten, dass einige große Kunden abgewandert waren. Für Anleger, die sich momentan noch auf Wachstumsraten und die Erweiterung des Kundenkreises konzentrieren, ist das natürlich Gift. Für die Experten von „The Motley Fool“ reagierte der Markt in diesem Fall aber über. Der Umsatz von Confluent stieg im dritten Quartal um 32 Prozent und obwohl sich der Wert im vierten Quartal verringern soll, liegt das erwartete Wachstum im wichtigen Cloud-Geschäft immer noch bei mehr als 40 Prozent. Zudem wächst die Zahl an Kunden, die für die Dienste des Konzerns jährlich mehr als 100.000 US-Dollar ausgeben. Für das Jahr 2024 prognostizierte das Unternehmen einen positiven Cashflow. Die Experten von „The Motley Fool“ sehen daher eine Aktie, die von Quartal zu Quartal stärker werden könnte und vom Markt etwas zu hart abgestraft wurde.
Anleger könnten bei diesen zwei womöglich unterschätzten Unternehmen also noch einen Blick riskieren.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Pfizer.
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