Seit dem DAX-Aufstieg vom letzten Herbst ist mit der Vonovia-Aktie kein großer Staat mehr zu machen. Die ersten Monate war der Index-Neuling sogar ein klarer Underperformer. Erst mit der allgemeinen Börsenbaisse performte sie dann deutlich besser als der Markt - und gewinnt in diesen Wochen richtig an Momentum. Innerhalb des HDAX stieg sich in dieser Rangliste über die Plätze 50 und 35 auf aktuell 28 nach oben.

Tendenzielle Long-Positionen bieten sich also an. Da es keine brauchbaren Capped-Calls gibt schauen wir uns alternativ nach einem Stay-High um. Der Schein SE1TJT mit 24er-Schwelle bietet aktuell immerhin 230 Prozent per annum. Noch lukrativer ist es, wenn man eine obere Schwelle akzeptiert. Der entsprechende Renditewert p.a. liegt beim Inliner SE2AK0 bei 375 Prozent.

Die untere Schwelle liegt auch hier bei 24,00 Euro und die obere 35er-Schwelle sollte wohl während der viermonatigen Restlaufzeit keine Probleme mehr bereiten. Erst oberhalb des Doppel-Hochs von Juni/November 2015 31,12/31,15 Euro sollte man sich entsprechende Gedanken machen. Unter dem Jahrestief 25 Euro sollte man dagegen die Reißleine ziehen, was bezogen auf das Derivat mit einem Stopp bei zunächst 2,75 Euro korrespondieren sollte. Dieser kann dann wöchentlich um 20 Cent angehoben werden. Gewinnmitnahmen bieten sich bei 9,00 Euro an.



Name: Vonovia-Inliner

WKN: SE2AK0

Aktueller Kurs: 5,69 € / 5,89 €

Laufzeit: 17.06.16

Schwellen: 24,00 € / 35,00 €

Stoppkurs: 2,75 €

Anpassung Stoppkurs: +0,20 € / Woche

Zielkurs: 9,00 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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