Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia hat seine Zahlen für das vergangene Jahr vorgelegt. Dank Zukäufen, aber auch durch organisches Wachstum, legten die Mieteinnahmen um 8,7 Prozent auf 1,53 Milliarden Euro zu. Der Einnahmeüberschuss aus operativer Tätigkeit (FFO), eine der wichtigsten Ertragskennzahlen im Immobiliengeschäft, kletterte um 25 Prozent auf 760 Millionen Euro. Die Leerstandsquote ist weiter gefallen und die Bilanzrelationen haben sich verbessert. Die Verschuldungsquote fiel um gut fünf Prozentpunkte auf 41,6 Prozent.
Die Aktionäre sollen in Form einer höheren Dividende an der erfolgreichen Geschäftsentwicklung beteiligt werden. Die Ausschüttung wird von 0,94 auf 1,12 Euro pro Aktie angehoben.
Im laufenden Jahr will der DAX-Konzern weiter wachsen. Für Pluszeichen bei Mieteinnahmen und FFO sorgen neben leicht steigenden Mieten besonders die erstmalige Konsolidierung der 2016 erworbenen Conwert. Auch bei der Dividende dürften Anleger mit mehr rechnen. Flüsterschätzungen reichen bis 1,30 Euro.
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Einschätzung der Redaktion
Sollte das Zinsniveau nicht deutlich steigen, ist der Kurs der Vonovia-Aktie noch nicht ausgereizt. Wir erhöhen das Kursziel und ziehen den Stoppkurs nach.
Kursziel: 40,00 Euro
Stoppkurs: 26,00 Euro