"Die Untersuchung scheint sich auf den Geschäftszusammenschluss zwischen dem Unternehmen Churchill Capital IV und Atieva sowie auf bestimmte Prognosen und Aussagen zu beziehen", teilte Lucid mit. Die SEC wollte sich nicht zu ihrem Vorgehen äußern. Die US-Behörde nimmt immer mehr Firmen unter die Lupe, die sich für einen Börsengang mit einer sogenannten Special Purpose Acquisition Company (SPAC) zusammenschließen.
Die Fusion mit der Unternehmenshülle Churchill Capital IV verschaffte dem Elektroautobauer eine Börsenbewertung von 24 Milliarden Dollar. Nach den strafrechtlichen Verfahren gegen den Elektrolastwagenbauer Nikola würden neue Hersteller von den Aufsichtsbehörden zum Schutz der Investoren verstärkt unter die Lupe genommen, sagte Analyst Garrett Nelson von der Analysefirma CFRA.
Mittlerweile hat die SEC auch eine Untersuchung gegen Tesla eingeleitet. Die Behörde reagierte damit auf einen Tipp, wonach der US-Elektroautobauer in seiner Solarsparte jahrelang seine Aktionäre und die Öffentlichkeit nicht ordnungsgemäß über Feuergefahr bei defekten Photovoltaikanlagen informiert haben soll. Tesla-Aktien gaben rund vier Prozent nach. Die Aktien von Elektroauto-Start-ups wie Canoo, Faraday Future und Fisker gerieten ebenfalls unter Druck.
rtr