Bei den beiden Aktien von Allianz und BASF sieht es aktuell nicht gut aus. Neue Abwärtstrends könnten sich etablieren. Zudem senkt die Schweizer Bank UBS die Kursziele. Was ist da los?

Seit dem letzten Hoch ist die BASF-Aktie nun um 19 Prozent gefallen und die Allianz-Aktie um 10 Prozent. Doch Anleger sollten mit dem Nachkaufen noch abwarten:

UBS senkte Kursziel: Allianz-Aktie vor Abwärtstrend?

Angefangen hatte alles mit der Herabstufung der Allianz-Aktie durch die UBS. Denn Anfang April nach den Quartalszahlen hatten die Schweizer das Kursziel zwar angehoben, die Aktie aber von Kaufen auf Neutal gesenkt. Und damit begann das Dilemma. Denn die Allianz-Aktie verließ in der Folge ihren schönen Aufwärtstrend, brach durch die 50-Tage-Linie und droht jetzt sogar in einen richtigen Abwärtstrend überzugehen. Natürlich ist daran die UBS nicht alleine Schuld, aber sie hatte den richtigen Riecher bei der Aktie. 

Aktuell schickt sich die Allianz-Aktie nämlich an, in einen Abwärtstrend überzugehen. Und das bei einer weiterhin attraktiven Bewertung mit einem 2025er KGV von 9,4 und einer Dividendenrendite von 6,31 Prozent. Dennoch verkaufen Anleger aktuell die Allianz, womöglich auch wegen der anstehenden Zinssenkungen. Dem Anlage-Bereich der Allianz dürfte dies schmerzen. 

Dennoch gibt es noch Hoffnung. Denn solange die Allianz-Aktie über der 200-Tage-Linie verbleibt, ist der Makrotrend noch intakt. Anleger sollten die nächsten Tage mit Nachkäufen aber dennoch abwarten, bis sich ein eindeutigeres Bild ergibt. Langfristig rät die BÖRSE ONLINE Redaktion weiterhin zum Kauf der Allianz mit einem Kursziel von 300 Euro. 

Doch wie sieht es jetzt bei der BASF-Aktie aus, die ein neues Rating von der UBS bekommen hat?

Allianz (WKN: 840400)

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Böses Omen? UBS senkt Kursziel für BASF-Aktie

Wiederholt sich die Geschichte? Denn auch die BASF-Aktie bekommt jetzt eine Kursziel-Senkung der Schweizer Bank UBS. Von 61 Euro geht es auf 58 Euro herab, die Schweizer bleiben aber bei der Kaufempfehlung. Kein Wunder, die BASF-Aktie war ja jetzt auch schon kräftig gefallen und bietet Turnaround-Chancen. 

Dabei hat die BASF-Aktie sowohl die 50-Tage-Linie als auch die 200-Tage-Linie bereits gerissen und sieht im Chart nicht gut aus. Doch was sagen die UBS-Experten zu der deutschen Chemie-Aktie? UBS-Analyst Samuel Perry reduzierte seine Gewinnschätzungen bis 2026 für BASF. Allerdings bleibt der Experte für 2024 beim operativen Ergebnis über dem Konsens und den Unternehmenszielen. Also nur eine leichte Anpassung? 

Die BASF-Aktie ist seit jeher volatil. Anleger warten nun am besten die Bodenbildung ab und setzen dann auf eine Trendumkehr. Erste Positionen können eingegangen werden, wenn sich ein Todeskreuz (50-Tage-Linie schneidet 200-Tage-Linie von oben nach unten) bildet. 

Auch bei BASF stimmt die Bewertung mit einem KGV von 10,3 und einer Dividendenrendite von 7,49 Prozent weiterhin. Auch BÖRSE ONLINE rät zum Kauf der BASF-Aktie mit einem Kursziel von 65 Euro. 

Ob die UBS-Empfehlung bei der BASF-Aktie jetzt ein böses Omen ist wie bei der Allianz oder ob sich eine schöne Trendumkehr zeigen kann, das wird sich in den nächsten tagen zeigen.

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BASF (WKN: BASF11)

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz, BASF.