Der deutsche Autobauer BMW hat neue Quartalszahlen veröffentlicht, die den ein oder anderen Anleger durchaus ins Schwitzen bringen könnten. Was jetzt wichtig wird.
Müssen Anleger bei der Aktie des Autobauers BMW jetzt auf die Bremse treten? Zum Jahresauftakt hat der Konzern aufgrund von höheren Kosten deutlich weniger Gewinn erwirtschaftet als vor Jahresfrist. Fast 20 Prozent weniger als noch im Vorjahresquartal verdiente BMW und landete bei insgesamt 2,951 Milliarden Euro.
Dabei spielten auch höhere Produktionskosten eine Rolle: Ab dem zweiten Quartal 2023 seien die Kosten etwa für Löhne gestiegen und auch im ersten Quartal 2024 auf diesem Niveau geblieben.
Auch Gewinnmarge leidet bei BMW
Im Autogeschäft lag zudem die Gewinnmarge des Unternehmens mit 8,8 Prozent ganze 3,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Laut Experten sollte sie bei 9,2 Prozent landen. Damit liege diese Kenngröße seit neun Quartalen in der langjährigen Zielspanne von acht bis zehn Prozent.
Auch für das Gesamtjahr rechnet BMW weiterhin mit dieser Gewinnspanne und bestätigte seine Prognose für Auslieferungen und Vorsteuergewinn. Der Umsatz ging außerdem leicht auf 36,614 Milliarden Euro zurück. Analysten hatten hier mit 36,854 Milliarden Euro gerechnet.
Was macht die Aktie von BMW?
Im vorbörslichen Handel verlor die Aktie von BMW zunächst zwischenzeitlich etwa 2,5 Prozentpunkte und notierte bei 102,20 Euro. Es ist durchaus möglich, dass das Papier im Tagesverlauf noch weiter fällt. Da viele Autobauer aber derzeit mit Problemen zu kämpfen haben und 2024 gemeinhin als Übergangsjahr gilt, müssen langfristige Anleger nicht in Panik geraten.
BMW hat die Autowende bisher so gut gemeistert wie kein anderer Hersteller und dürfte mit seinem neuen Stromer-Modellen, die 2025 auf den Markt kommen, auch die Verkaufszahlen ankurbeln.
Mit Material von Reuters
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