Die Chinesen sind weltweit der größte Hersteller von Schienenfahrzeugen, spielen in Europa jedoch noch keine entscheidende Rolle. Vossloh ist durch den Verkauf schlanker aufgestellt, zudem machte die Sparte hohe Verluste. Das Unternehmen kann sich nun voll auf die Bahntechnik fokussieren. Weiterer Vorteil: Mehrheitseigentümer Heinz Hermann Thiele werden sehr gute Beziehungen zu den Chinesen nachgesagt. Für weitere Aufträge sollte der Verkauf nicht von Nachteil sein. Ohnehin dürfte der Schienenverkehr künftig zulegen. Ein solides Ergebnis im ersten Quartal sorgte bei Anlegern für Vertrauen. Bereinigt kletterte der Umsatz um drei Prozent auf 183 Millionen Euro. Die Ebitmarge für 2020 soll zwischen sieben und acht Prozent liegen - mit Verweis auf mögliche Änderungen durch Corona.
Unsere Einschätzung: Kaufen.