Dennoch müsse der Tanker Volkswagen einen neuen Kurs einschlagen, um bei den Themen autonomes Fahren und Elektromobilität vorne mit dabei zu sein. "Wir müssen mit unseren Autos deutlich mehr Geld verdienen, um in die Zukunft investieren zu können. Wir müssen schlanker, beweglicher, schneller werden, um beim Tempo der neuen Wettbewerber mitzuhalten", sagte VW-Chef Diess

Den anstehenden Stellenabbau bei Volkswagen will Diess möglichst sozialverträglich gestalten. Die Umstellung auf die Produktion von E-Autos werde ebenso Arbeitsplätze kosten wie die Digitalisierung. "Ein E-Auto wird mit etwa 30 Prozent weniger Arbeit hergestellt als ein Verbrenner. Es wird schwer, das nur mit Fluktuation und Altersteilzeit zu bewältigen", bekräftigte er vor den Beschäftigten. Er wolle mit dem Betriebsrat zusammenarbeiten, um diese Möglichkeiten maximal auszuschöpfen.

Betriebsratschef Bernd Osterloh signalisierte auf der Veranstaltung Bereitschaft, den Wandel mitzugestalten. Dem von VW angekündigten Abbauziel von 7000 Stellen fehle allerdings jede Grundlage. Er forderte, dass die Beschäftigungssicherung in allen VW-Werken bis 2028 gelten solle. An manchen Standorten gilt sie nur bis 2025.

rtr